Düsseldorf. Eine geschlossene Schneedecke an Weihnachten gab es in Deutschland zuletzt 2010. Daran wird sich dieses Jahr voraussichtlich nichts ändern. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit für Schnee in der Region bei unter zehn Prozent. Grund dafür sind besonders milde Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad. „Am Rhein wird auch mal die 12 angekratzt“, sagte Meteorologin Yvonne Tuchmeister am Donnerstag. „Mit Schnee ist nicht zu rechnen.“ Insgesamt wird es trüb mit leichtem Regen.

Die erwarteten Temperaturen an Heiligabend sind nicht ungewöhnlich hoch: Erst vor zwei Jahren fiel der 24. Dezember in NRW mit beispielsweise 14,9 Grad in Werl noch deutlich wärmer aus. Die höchste je an diesem Tag gemessene Temperatur in NRW waren 16,9 Grad 1977 in Bonn.

In der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag sinken die Temperaturen ab auf 8 bis 6 Grad in tiefen Lagen und 6 bis 4 Grad im Mittelgebirge. In den darauffolgenden Tagen liegt die Höchsttemperatur bei 8 bis 11 Grad. dpa / red