25 Jahre Stadtarchiv: Blick in die Geschichte
Drei Veranstaltungen im September zu Ehren des Jubiläums.
Sprockhövel. In zwei Wochen ist es exakt 25 Jahre her, dass sich die Mitarbeiter der Stadtverwaltung dazu entschieden, die umfangreichen, aber ungeordneten Aktenbestände der Bürgermeistereien in Sprockhövel und Haßlinghausen zusammenzufassen und die eigene Geschichte aufzuarbeiten.
Das Stadtarchiv Sprockhövel war geboren. Aus Anlass des Jubiläums zum 25-jährigen Bestehens präsentiert das Stadtarchiv im September drei Veranstaltungen für Bürger.
Alles begann im September 1986. Damals wurde erstmals bei der Stadt Sprockhövel eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zum Aufbau eines Stadtarchivs eingerichtet, die zwei Jahre später in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgewandelt wurde.
Eine hauptamtliche, qualifizierte Kraft sollte sich der Akten annehmen, die seit etwa 1810 in den Bürgermeistereien gesammelt wurden. Karin Hockamp ist es nun bereits seit 1990, die das Wissen der Stadt hütet und dementsprechend auch das Jubiläum mitorganisiert hat.
Los gehen die Jubiläums-Feierlichkeiten mit einem Vortrag mit Film und Tipps, wie sich jeder einzelne selbst auf die Ahnensuche begeben kann. Eike Pies lädt am Donnerstag, 8. September, um 19.30 Uhr ins Foyer der Glückaufhalle, Dresdener Straße 11, zum Thema: „Dürrer Zweig am alten Ast — die Lust, den Ahnen auf die Spur zu kommen“.
Eine Woche später — Mittwoch, 14. September, 19.30 Uhr im Stadtarchiv, Dresdener Straße 45 — wird der Film „Erich, lass mal laufen!“ von Elisabeth Wilms gezeigt. Wilms drehte in der Zeit von 1941 bis 1981 rund 150 Filme. Dabei ging es ihr nicht nur um die Aufnahmen ihrer näheren Umgebung, sondern auch um ihre münsterländische Heimat, das Leben und Überleben im zerbombten Dortmund und den Wiederaufbau.
Zum Abschluss der Jubiläumstage präsentiert das Stadtarchiv unter dem Motto „Wir sind nicht von gestern! 25 Jahre Stadtarchiv Sprockhövel im Spiegel der Presse“ eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt, die auf zwölf Infotafeln die Arbeit des Stadtarchivs seit 1986 zeigt. Die Ausstellung beginnt am 28. September um 18 Uhr mit der Vernissage im Rathaus, Rathausplatz 4, und läuft vom 29. September bis zum 14. Oktober. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.