Gegen 15.40 Uhr hörte eine Nachbarin einen lauten Knall — vermutlich von einem Blitzeinschlag. Kurze Zeit später war im Dachstuhl des Nachbarhauses schon Feuer zu erkennen.

Die herbeigerufene Feuerwehr rückte mit zwei Drehleiterfahrzeugen an, um den Brandherd von zwei Seiten gleichzeitig erreichen zu können. Dennoch gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, weil sich das Feuer im Dachstuhl immer weiter ausbreitete. Auch eineinhalb Stunden nach der Alarmierung schwelten noch vereinzelte Brandnester.

„Die ersten Einsatzkräfte haben schon von außen die Flammen im Dach erkennen können“, berichtet Feuerwehrsprecher Arno Peters. Da sich alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatten, gab es keine Verletzten. Weil die Kriminalpolizei die Einsatzstelle beschlagnahmt hat, mussten die Bewohner für die Nacht anderweitig untergebracht werden. Die Feuerwehr, die Stadtalarm ausgelöst hatte, war mit 18 Fahrzeugen und rund 70 Einsatzkräften vor Ort. wow