Die TSG durchläuft Testspiel-Marathon
Andrius Balaika setzt vermehrt Spieler aus der Jugend ein.
Sprockhövel. Andrius Balaika, Trainer der TSG Sprockhövel nimmt das Wort „Testspiel“ wörtlich. Am Wochenende, als gleich zwei Testbegegnungen anstanden, ließ er sowohl A-Jugendliche als auch drei Gastspieler auflaufen. Am Samstag gab es eine deutliche 0:3-0:3-Niederlage gegen den Niederrhein-Oberligisten SSVg Velbert, am Sonntag lautete das Endergebnis beim SC Düsseldorf West 1:5 (1:2).
Dass die durchgemischte Mannschaft, die am Mittwochabend gegen den Regionalligisten Fortuna Düsseldorf II noch mit einem 1:1 überraschte, diesmal einige Abstimmungsprobleme offenbarte und fast erwartungsgemäß schnell mit 0:3 hinten lag, störte den Trainer dabei nur bedingt. Die Entstehung der Gegentore missfiel ihm zwar, doch aus den Beobachtungen zog er entsprechende Schlüsse. Ob die weitere Transfers bedeuten, wird sich bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar zeigen. Zwei Verstärkungen will der Verein möglichst noch präsentieren. Gut möglich, dass auch einer der drei Gastspieler — Mardochee Tchakoumi, Vaslint Postolli und Bandon Griffith — endgültig an den Baumhof geholt werden. Die Entscheidung hängt aber davon ab, wie praktikabel eine Verpflichtung wäre. Im zweiten Durchgang schickte Balaika jedenfalls eine zumindest etwas eingespieltere Mannschaft auf das Feld, und schon wurden erste gute Ansätze sichtbar.
Am Sonntag musste der TSG-Coach mit einer dünnen Personaldecke auskommen. Trotz der kräfteraubenden Trainingswoche und des Spiels am Vortag wollte Balaika seine Spieler im Einsatz wissen. Auch wenn ihn das Ergebnis am Ende mehr enttäuschte als am Vortag, hatte er mit seiner Truppe Nachsicht. „Klar hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht. Aber die Jungs beißen sich durch. Das ist wichtig. Die richtigen Ergebnisse sind dann in der Meisterschaft wichtig“, sagte der Coach.
Die Möglichkeit zum Testen hat Balaika bereits am kommenden Mittwoch. Dann kommt der DSC Wanne-Eickel zum nächsten Testspiel German-Flavours-Travel Arena (Anpfiff: 19 Uhr). e.ö.