TSG-Spieler sehnen sich den Erfolg zurück
Trainer Andrius Balaika nimmt sein Team nach den letzten Ergebnissen in Schutz.
Sprockhövel. Mit Armina Bielefeld II bekommt es die TSG Sprockhövel am morgigen Sonntag (15 Uhr, German-Flavours-Travel Arena) im zweiten Heimspiel hintereinander mit der Zweitvertretung eines Proficlubs zu tun. Trainer Andrius Balaika macht vor der Partie erst gar keinen Hehl daraus, dass die Stimmung im Training nach den vergangenen Erlebnissen und Ergebnissen gedrückt ist. „Die Enttäuschung ist groß“, sagt der Coach, der mit seiner Elf in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Nackenschlägen einstecken musste. Trotzdem ist der 39-Jährige zuversichtlich, dass seine Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.
„Wir müssen den Erfolg erzwingen“, gibt sich Balaika kämpferisch. Dass die vergangenen Wochen den Übungsleiter mental schlauchen, ist verständlich. Der Druck auf das Team als Regionalligaabsteiger ist groß. Daran ändert auch die Tatsache, dass die Club-Verantwortlichen alle möglichen Saisonverläufe durchgeplant haben, nichts. „Von außen betrachtet ist nur der Aufstieg normal. Alles andere ist bereits negativ behaftet. Dabei wissen die wenigsten, welchen Umbruch diese Mannschaft aktuell durchlebt“, erzählt Balaika.
Seit dem ersten Spieltag müsse sein Team verletzungsbedingt Umstellungen hinnehmen. „Die Jungs haben gar keine Möglichkeit, sich einige Automatismen anzueignen“, wirbt der Coach um Nachsicht. Auch am Sonntag muss Der TSG-Trainer improvisieren — Maximilian Claus fällt aus. Positive Nachrichten gibt es dagegen von Ex-TSG-Spieler „Jimmy“ Antwi-Adjej, der unter der Woche im DFB-Pokal gegen Zweitligist VfL Bochum mit zwei Torvorlagen für das Weiterkommen des SC Paderborn sorgte.