Fußball: Der SCO ist bereit für die Landesliga
Die Obersprockhöveler Kicker fühlen sich gut aufgestellt. Seit 6. Juli läuft die Vorbereitung auf die Saison.
Obersprockhövel. Der Aufstieg in die Landesliga ist geschafft. Nun heißt es für die beiden Trainer Jörg Niedergethmann und Sascha Höhle, eine schlagkräftige Truppe für die Spiele am Schlagbaum auf die Beine zu stellen. Dies scheint angesichts nur weniger Abgänge zunächst einmal keine unmögliche Aufgabe zu sein, sind den verbliebenen Spielern Spielsystem und Laufwege doch bestens bekannt.
Alexander Frenzel zog es zum TuS Blankenstein, zudem verließen Tim Findeisen und Paul-Philipp Itzek den Verein. Seit 6. Juli sind die Obersprockhöveler in der Vorbereitung, wobei in den ersten zwei Wochen Ausdauer und Kraft im Vordergrund standen.
„Beim Turnier in Herbede haben wir dann gegen Gastgeber SV das Spiel um Platz drei mit 2:0 für uns entschieden“, sagt Sascha Höhe, der sich auf den Saisonauftakt am 15. August im Rahmen des Sommerfestes auf den gleichen Gegner freut.
Sorgen bereiten ihm hingegen die zahlreichen Verletzten, die einen normalen Trainingsablauf fast unmöglich machen: „Wir trainieren manchmal nur mit zwölf Spielern. Die Hälfte ist angeschlagen und wird von unseren beiden Physiotherapeuten in Form gebracht, damit zumindest einige von ihnen zum Start fit sind.“
So fällt Mittelfeldakteur Brian Siewecke, der sich fünf Spieltage vor Saisonende eine Knöchelverletzung zuzog, noch bis September aus, und auch Angreifer Muhidin Ramovic plagt sich weiterhin mit Rückenproblemen. Zu den Akteuren, die sich mit Leisten- und Muskelverletzungen herumplagen, gesellte sich am vergangenen Sonntag beim 2:1-Sieg gegen TuS Wengern noch Dominik Schaub.
Da ist es umso wichtiger, dass man auf einige Neuzugänge zurückgreifen kann: Niklas Niedergethmann kam von der WSV A-Jugend, Kevin Voss aus Silschede, Keeper Joel Sczesny von CSV Linden und Dario Verres aus Höntrop für die Linksverteidigerposition.
Denn Außenverteidiger Kevin Busch macht ein halbes Jahr ein Auslandssemester in Australien. Dazu kommen Gordon Zebrowski, Maximilian Schwoche, Alexander Valdix, Dustin Najdanovic und Tim Joppe.
„Wir müssen sehen, wie wir die verletzungsbedingten Ausfälle auffangen werden. Aber wir haben genügend Qualität, um im gesicherten Mittelfeld landen zu können“, nennt Höhle eines der Saisonziele. Favoriten für den Aufstieg sind für ihn Neuling VfB Günnigfeld, Hedef aufgrund ihres Aschenplatzes, mit dem so mancher Gegner Probleme bekommen werde, und der SV Herbede.