High-Speed-Internet: In Herzkamp fängt das große Zählen an
Schnelles Internet gibt es nur, wenn sich genug Einwohner angemeldet haben.
Herzkamp. Gibt es in absehbarer Zeit eine schnelle Internetverbindung für Herzkamp - und wenn ja, für wen? Wie es aussieht, wird diese Frage bald beantwortet. Am vergangenen Freitag endete die offizielle Abgabefrist für die Vorverträge, mit denen die Haushalte ihre Bereitschaft erklären konnten, dass sie an dem Anschlussprojekt teilnehmen wollen.
„Auch kurz vor knapp haben sich noch einige Nachzügler aufgerafft und einen Vertrag abgegeben”, berichtet Marcus Berghaus, der sich für die Bürgergemeinschaft Herzkamp um das Projekt gekümmert hat. Ein bisschen Enttäuschung schwingt mit, wenn er sagt: „Dennoch sind Zusagen, die vor dem Startschuss unserer Aktion abgegeben wurden, auch bis heute nicht in eine Vertragsabgabe umgewandelt worden. Hierbei handelt es sich um 42 Haushalte, die wir noch einmal ansprechen wollen.”Zudem habe es Haushalte gegeben, die erst ihre Teilnahme zugesagt, dann aber doch kein Interesse mehr hatten.
„Eine Zusage hat in meinen Augen eigentlich einen bindenden Charakter, auf den wir uns auch verlassen haben”, sagt Berghaus, der aber die Hoffnung nicht aufgibt. „In den letzten Tagen habe ich Gespräche mit der Telekom und dem Bürgermeister geführt, die mich optimistisch stimmen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden wir in Herzkamp schnelles Internet bekommen”, zeigt er sich nach wie vor zuversichtlich. Bis Freitag sollen jetzt noch die letzten Verträge eingesammelt werden. „Zwar ist jeder einzelne Vertrag noch wichtig, aber jetzt geht es auch darum, ob man selbst VDSL haben möchte. Wer keinen Vertrag abgibt, wird nicht an das schnelle Internet angeschlossen”, erinnert Berghaus noch einmal an die dem Projekt zugrunde liegende Vereinbarung.