Sprockhövel TSG schmeichelhaft — SCO traumhaft
Sprockhövel · Sprockhövels Fußball-Teams holen Siege.
. Mit dem 3:1(1:0)-Sieg beim FC Gievenbeck bleibt die TSG Sprockhövel in der Fußball-Oberliga weiter auf Kurs und steuert das offen definierte Ziel Platz sechs an.
Die Mannschaft von Andrius Balaika spielte beim Tabellenletzten von Beginn an solide und ließ nichts anbrennen. Die Mannschaft um Stürmer Hasan Ülker ging dabei kein Risiko ein.
Nach einigen Chancen zur Führung, die die TSG ausließ, wurde Felix Casalino wie schon im Hinspiel zum Dosenöffner und erzielte das 1:0 (33.). Vorher hatte Keeper Bruno Staudt seine TSG vor einem Rückstand bewahrt. Casalino wiederum nutzte einen schlechten Rückpass, den er antizipierte.
„Das macht er öfters. Mit solchen Treffern belohnt er sich dementsprechend“, sagte Andrius Balaika. Die TSG tat dann nicht mehr, als sie musste. So ging es mit einer 1:0-Führung in die Pause. Nach der Pause sorgte Hasan Ülker relativ schnell für das 2:0 (58.) und sorgte eigentlich für klare Verhältnisse.
Doch statt weiter ihren „Stiefel“ zu spielen ließen sich die Sprockhöveler von Gievenbeck den Schneid abkaufen. „Ich wusste, dass es schwierig sein würde, die Spannung hoch zu halten“, sagte Balaika, der sich nur mit dem Ergebnis zufrieden zeigte, aber nicht unbedingt mit dem Spiel seines Teams.
Zum Ärgern hatte er auch allen Grund. Denn die TSG-Hintermannschaft agierte plötzlich pomadig und ließ sogar einen Elfmeter zu, den Staudt glücklicherweise parierte. Doch in der 78. Minute war auch der Keeper machtlos und kassierte das 2:1. Auch danach war es mehr dem Torhüter zu verdanken, dass es nicht zum Ausgleich kam. Das Tor von Luka Hauswerth in der Nachspielzeit stellte das etwas schmeichelhafte 3:1 dar und sorgte dafür, dass die TSG weiter auf der Spur bleibt.
TSG: Staudt - Oberdorf, Hauswerth, Jessey, Casalino (76. / Claus), Krafft, Ülker, Karthaus (46. / Musa), Antwi-Adjej (76. / Krampe), Femia, Bulut.
Auch der SC Obersprockhövel setzte mit dem 7:0 (0:1)-Sieg beim SV Wacker Obercastrop ein Zeichen und unterstrich seine Ambitionen in der Landesliga nachhaltig.
Nachdem die Mannschaft von Robert Wasilewski fast über die gesamte Halbzeit ihre Chancen liegen ließ, musste ein Strafstoß her, um kurz vor der Pause für die Führung zu sorgen. Trainersohn Adrian Wasilewski nutzte die Chance zwei Minuten vor der Pause.
Weil die Gastgeber sich durch einmal „Rot“ dezimierten, erhöhte der SCO weiter den Druck. In der 65. Minute war es Niklas Niedergethmann, der für das 2:0 sorgte. Adrian Wasilewski erhöhte mit seinem zweiten Treffer (73.) auf 3:0, bevor er mit dem 5:0 (83.) seinen Dreierpack perfekt machte. Vorher (78.) hatte Arber Berbatovci das 4:0 geschossen. Mert Özkan (85.) und Moritz Schrepping (87.) legten noch mal nach und taten etwas für das Torverhältnis.
SCO: Horn – Jahnke, Kost, Diaby (76. / Denzel), Berbatovci (84.Özkan), Schrepping, Niedergethmann, Fabritz, Monse, Gremme, Wasilewski.