Großes Turnier auf der Gethe: Zwölf Pferde sprangen um Gold
Insgesamt 300 Reiter maßen sich beim Turnier des ZRFV in der Dressur und im Springen.
Obersprockhövel. „Hoch zu Ross“ hieß es am vergangenen Wochenende beim Reit-und Springturnier auf der Gethe. Auf dem Gut der Familie Dölger starteten rund 300 Reiterinnen und Reiter mit 450 Pferden in den Leistungsklassen zwei bis sechs. Bei dem Turnier konnten vor allem junge Reiter und Pferde ihr Können vor den Richtern und dem Publikum präsentieren.
„Es hat alles gut funktioniert“, freute sich Diana Brakelmann nach Turnierschluss, auch wenn sie in diesem Jahr in der Meldestelle nicht so viele Reiter registrieren konnte wie gewohnt.
Auf dem Programm standen Dressur- und Reitprüfungen bis zur Klasse M. Der Höhepunkt des Turniers fand am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein statt: Der Dressurritt um den silbernen Wanderpokal und das Springen „Go for Gold“, beides in der Klasse M. Der Springwettbewerb hat bereits seit dem Jahr 2000 Tradition. In diesem Jahr kämpften zwölf Reiter um den Sieg.
„Der Besucheransturm war an beiden Tagen sehr gut. Wir sind froh, dass sich sowohl Reiter als auch Gäste nicht von dem schlechten Wetter, das am Samstag herrschte, abschrecken ließen“, bilanzierte Christina Flügge vom Zucht-, Reit- und Fahrverein nach dem Turnier.
Für einen kurzen Schock sorgte ein kleiner Unfall am Sonntag. Ein junges Mädchen stürzte von ihrem Pferd. „Es ist zum Glück nichts passiert, sie ist wohlauf. Ich sage immer zu meinen Reitschülern: Wenn ihr mal fallt, versucht sofort wieder aufzustehen und weiter zu reiten“, sagte Erhard Dölger erleichtert.
Der 450 Mitglieder starke Verein, von dem 176 Kinder und Jugendliche sind, hat es auch in diesem Jahr wieder geschafft, das Turnier aus eigener Kraft zu stemmen. „Darauf sind wir sehr stolz. Wir haben eine große Helfercrew, das gibt ein unheimliches Wir-Gefühl und schweißt zusammen“, freute sich Flügge.