Bildungslandschaft Die Schulen und Kitas des Kreises gibt es jetzt im Posterformat

EN-Kreis. · Verwaltung liefert alle wichtigen Details für die mehr als 300 Einrichtungen in der Region.

Emanuel Hartkopf, Nicole von Gersum, Eva Völker und Guido Michels mit der neuen Übersichtskarte.

Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

Wo befinden sich eigentlich welche Kindertagesstätten und Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis? Und was für ein Bild ergibt sich bei einer räumlichen Betrachtung? Diese und andere Fragen stellen sich Bürger ebenso regelmäßig wie Mitarbeiter aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen in der Kreisverwaltung und in den Kommunen. Eine gemeinsame Antwort liefern jetzt das Regionale Bildungsbüro für den Ennepe-Ruhr-Kreis sowie das Sachgebiet Geoinformationen der Kreisverwaltung.

„Das Regionale Bildungsbüro hat uns verschiedene Informationen zu den derzeit 99 Schulen aller Schulformen sowie den 179 Kindertageseinrichtungen, von denen 56 auch Familienzentren sind, geliefert. Diese haben wir differenziert nach verschiedenen Merkmalen in unser Kartenmaterial eingearbeitet“, berichtet Guido Michels, Leiter des Sachgebiets Geoinformationen. Ergebnis: Die kartographische Darstellung zeigt nicht nur die konkrete Lage jeder einzelnen Einrichtung. Sie ermöglicht auch einen Überblick über die Vielfalt der Bildungslandschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Übersichtskarten mit den Schulstandorten und Kindertagesstätten liegen als Bilddateien und großformatige Poster vor. Bei Interesse können sie im Regionalen Bildungsbüro angefordert werden.

Für Nicole von Gersum, Leiterin des Regionalen Bildungsbüros, ist die kartographische Visualisierung ein wichtiger Bestandteil, um die Bildungslandschaft zwischen Hattingen und Breckerfeld, Herdecke und Schwelm, Ennepetal und Witten flächendeckend darzustellen. „Unsere Aufgabe ist es, alle Informationen im so genannten Bildungsmonitoring auszuwerten, aufzuarbeiten und abrufbar zu machen. Die Vielzahl von Kennzahlen macht es möglich, Schlüsse zu ziehen und Dinge auf den Weg zu bringen, sie machen Prognosen verlässlicher und Entscheidungen in Städten und Kreis zukunftsweisender.“

Der Bildungsmonitor soll Schritt für Schritt ein immer wichtigerer Baustein auf dem Weg zu einem regionalen Bildungsmanagement werden. Als Einflussfaktoren auf Bildung fließen Geburtenzahlen und Alterung der Bevölkerung, Personal sowie Gebäude und Räume in Kindertagesstätten und Schulen in die Betrachtung ein. Auch Integration, Inklusion und der Übergang von der Schule in den Beruf müssen mitgedacht werden.

„Ein ebenso großer wie lohnender Aufwand. Schließlich geht es darum, Kindern und Schülern von heute beste Bedingungen zu schaffen, damit sie die Fachkräfte von morgen werden können“, so von Gersum.

Der Aufbau eines Bildungsmonitorings wird im Rahmen des Programms „Bildung integriert“ vom Bundesministerium für Bildung Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.