Fußball TSG erwartet am Abend den Tabellennachbarn

Sprockhövel. · Das Spiel gegen Westfalia Herne wurde vorverlegt. Ibrahim Bulut fehlt verletzt.

Andrius Balaika muss auf Ibrahim Bulut (im Bild) längerfristig verzichten.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Bereits am Freitag (Anstoß 19.30 Uhr, Im Baumhof) erwartet die TSG Sprockhövel die Fußballer des SC Westfalia Herne zum Oberligaduell. Die Begegnung sollte eigentlich am Sonntag stattfinden, wurde auf Wunsch der TSG aber vorverlegt.

„Es hat mehrere Vorteile, am Freitagabend zu spielen. Zum einen kommen dann mehr Zuschauer, zum anderen sind Flutlichtspiele auch für die Spieler etwas Besonderes“, sagt TSG-Trainer Andrius Balaika. Er rechnet damit, dass einige aktive Kicker, die sonntags selbst aktiv sind, jetzt zum Zuschauen kommen.

Die Begegnung gegen Herne verspricht mal wieder Spannung. Denn die Gäste sind punktgleich mit den Sprockhövelern auf dem 13. Tabellenplatz (15 Punkte). Nur weil die TSG bislang eine bessere Tordifferenz vorweisen kann, steht sie über den Gästen. Hernes Trainer Christian „Knappi“ Knappmann wird in Sprockhövel als sympathischer Typ angesehen. Seine Mannschaft kommt oft sehr über die körperliche Präsenz und mit viel Kampf ins Spiel. „Wir kommen nach Sprockhövel, um wie jede Woche zu gewinnen“, sagt der ehemalige Vollblutstürmer. Bei beiden Teams merkt man die Handschrift der Trainer. Während wir sehr über die Physis kommen, spielt Balaikas Truppe einen technisch brillianten und sehr ansehnlichen Fußball“, vergleicht Knappmann die Teams. Welche Methode besser sei, dazu will der Gästetrainer aus Respekt keine Einschätzung abgeben.

Andrius Balaika hat für den Freitagabend indes einen genauen Plan: „Wir dürfen uns nicht von der Atmosphäre und eventuell aufkommender Hektik provozieren lassen.“ Letztlich seien das aber Empfehlungen, die er seinen Spielern gegen jeden Gegner mitgebe, erklärt Balaika.

Der TSG-Trainer muss am Freitagabend ohne den erfahrenen Ibrahim Bulut auskommen. Der Abwehrchef fehlt ebenso wie Dlyar Musa. Dennoch geht Balaika voller Selbstbewusstsein in die Partie. Schließlich wolle man Spiele vor heimischen Publikum immer gewinnen. e.ö.