Verkehr Zwei schwere Unfälle mit zwölf Verletzten auf A43 bei Wuppertal-Nord
Wuppertal/Sprockhövel. 12 Verletzte, neun beschädigte Autos, zwei Stunden Feuerwehreinsatz: Auf der A43 zwischen Sprockhövel und Kreuz Wuppertal-Nord gab es am Samstagmittag fast zeitgleich zwei Unfälle.
Die Polizei spricht von einer Massenkarambolage, da die Zusammenstöße offenbar zusammenhängen. Die Feuerwehr Sprockhövel hatte am Samstag zunächst von 13 Verletzten und acht beteiligten Fahrzeugen berichtet.
Zuerst sei ein 23-Jähriger mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke gekracht, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Gegen den zurückgeschleuderten Wagen fuhr ein 21-Jähriger mit seinem Auto. Auf diesen Unfall folgte eine Reihe von Kollisionen, bei denen sechs Autos ineinander stießen. Schwere Verletzungen habe es dabei nicht gegeben, sagte ein Polizeisprecher.
Aufgrund der hohen Anzahl der Verletzten wurde ein sogenannter Massenanfall ausgelöst, um ausreichend Personal für die Versorgung der Verletzten zu mobilisieren. Allein von der Feuerwehr Sprockhöven waren 26 Beamte im Einsatz, heißt es in der Mitteilung der Retter. Zusätzlich waren auch noch Kräfte der Feuerwehr Schwelm beteiligt - denn in der ersten Meldung hatte es geheißen, der Unfall sei in Richtung Müpnster passiert. Für diese Fahrtrichtung wären die Schwelmer Wehrleute zuständig - und waren auch zunächst ausgerückt. red/dpa