Barmen. Unklarheit bei Umbau bei C&A am Werth
Barmen. · Der Umbau von C&A am Werth dauert länger als erwartet. Warum das so ist, dazu sagt der Konzern nichts. Mittlerweile kursieren Gerüchte.
Wer im oberen Teil der Barmer Einkaufsmeile, dem Werth unterwegs ist, sieht seit Monaten auf die verhüllten, teilweise auch durch Spanplatten verdeckten Schaufenster des Bekleidungshauses C&A. Auf der Seite zum Geschwister-Scholl-Platz liest man in einem Schaufenster in riesigen Lettern „Wir bereiten uns auf einen Umbau vor.“
Der scheint allerdings schon in vollem Gange zu sein, denn im Erdgeschoss ist ein großer Teil der Verkaufsfläche gleichfalls abgedeckt, und hinter den weißen Tüchern darf man emsige Bautätigkeit vermuten. Ein Blick zur Decke des Erdgeschosses gibt die Sicht auf Versorgungsleitungen frei, an denen offensichtlich ebenfalls gearbeitet wird. Und auch im ersten der beiden Obergeschosse ist die Verkaufsfläche wegen der Bautätigkeit teilweise eingeschränkt. Das alles dauert nun schon seit dem letzten Jahr und dürfte Kundschaft wie Verkaufspersonal gleichermaßen nerven.
„Ich habe gehört, dass es da Probleme mit der Statik gibt“, erklärte Bezirksbürgermeister Hans Hermann Lücke, der aber ebenso auf Vermutungen angewiesen ist wie die kaufwilligen Besucher. So habe ein Kunde, der am Donnerstag fragte, wie lange der Umbau wohl noch dauern würde, nur die patzige Antwort erhalten: „Bis es fertig ist.“
Zwei Anfragen der WZ an die Presseabteilung des Bekleidungshauses vom 16. und vom 23. Juli nach den Gründen für die lange Bautätigkeit am Werth und wann wieder mit einem störungsfreien Verkaufsbetrieb gerechnet werden kann, wurden gar nicht erst beantwortet. fwb