Vatertag in NRW verlief größtenteils ruhig

Bielefeld/Köln. Im Großen und Ganzen ruhig - so bilanzierten die nordrhein-westfälischen Polizeibeamten den Vatertag. Die Bielefelder Beamten haben nach eigenen Angaben weniger als zehn Ruhestörungen registriert, es habe vier Schlägereien gegeben, drei Betrunkene seien in Gewahrsam genommen worden.

Mit einem Bollerwagen ziehen zwei junge Männer am Vatertag durch die Region.

Foto: Peter Steffen

Im Kreis Lippe sei der Vatertag ebenfalls größtenteils ruhig verlaufen, erklärte die Polizei. Es sei zu kleineren Streitigkeiten und körperlichen Auseinandersetzungen gekommen, drei Personen seien des Platzes verwiesen oder in Gewahrsam genommen worden.

Eine Person habe in Oerlinghausen mit einer Schreckschusswaffe in die Luft geschossen und sei anschließend geflohen, teilte die Lipper Polizei mit. Die Soester Polizei hatte es am Donnerstagnachmittag mit einem jungen Mann zu tun, der vermutlich noch kein Vater ist - der 15-Jährige randalierte, schmiss mit Flaschen um sich, beschimpfte und bedrohte die Beamten. Er wurde von seiner Mutter abgeholt.

Auch die Männer in Mönchengladbach haben sich größtenteils benommen, erklärte die Polizei. Allerdings kam es am Abend zu einem schweren Unfall nach einer Vatertagstour. Ein 58-Jähriger stürzte mit seinem Fahrrad und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Die Polizei Höxter verzeichnete bis zum Abend nicht eine Auschreitung wegen Alkoholkonsums - dort haben sich die Männer auf Vatertagstour offenbar vorbildlich benommen. dpa