Fußball VfL Benrath: Starke Leistung gegen WSV
Der Bezirksligist zeigt bei der 2:5-Niederlage gegen den Regionalligisten aus Wuppertal eine starke Leistung. Turu 80 schafft den Einzug ins Achtelfinale.
Erhobenen Hauptes haben sich die Bezirksliga-Fußballer des VfL Benrath am Mittwochabend aus dem Niederrheinpokal verabschiedet. Gegen den drei Spielklassen höher angesiedelten Regionalligisten Wuppertaler SV setzte es für den VfL eine mehr als erträgliche 2:5-Niederlage. Ich bin stolz auf mein Team“, sagte Benraths Trainer Ismail Hajjam im Anschluss, „ich denke, wir haben dem WSV das Leben schwerer gemacht, als er es im Vorfeld gedacht hätte.“
Bei etwas unberechenbarem Wetter hatten sich leider weitaus weniger als die erhofften 1000 Zuschauer im Paul-Janes-Stadion eingefunden. Doch die, die kamen, sollten ihre Anwesenheit nicht bereuen. Benrath erstarrte gegen den hohen Favoriten nicht in Ehrfurcht, sondern setzte über die schellen Mohamed Ait-Ali und Idriss Amadou Peki immer wieder Nadelstiche. Anschauungsunterricht bekamen die Schlossstädter allenfalls in Sachen Torabschluss erteilt. Während die Gäste mit drei Treffern binnen vier Minuten (13., 15., 17.) kurzzeitig extreme Kaltschnäuzigkeit an den Tag legten, verpasste der VfL kurz vor der Pause einen ebenfalls möglichen Doppelschlag. Michael Kijach hatte nach Vorarbeit von Peki gerade in abgeklärter Manier das 1:3 erzielt (43.) als der VfL sogar am Anschlusstreffer schnupperte (45.).
Auch nach dem Seitenwechsel trug Benrath zu einem unterhaltsamen Spiel bei, an dem auch die rund 50 mitgereisten Wuppertaler SV hörbar ihren Spaß hatten. Kijach verbuchte für sich per Kopf sogar noch ein zweites Erfolgserlebnis an diesem Abend (74.), was die Gäste aber prompt mit dem Treffer zum 5:2-Endstand konterten. Der guten Laune auf Seiten des unterlegenen Außenseiters konnte das Ergebnis aber nichts anhaben. „Das war ein tolles Erlebnis für uns alle. Ich hoffe, wir können den Schwung nun auch in das Ligaspiel gegen den SC Unterbach am Sonntag mitnehmen“, so Ismail Hajjam.
Weiter im Pokal vertreten bleibt Turu 80 nach einem 2:0-Sieg über den Bezirksligisten DJK VfL Giesenkirchen. „Im Pokal geht es nur um das Weiterkommen. Demnach haben wir unsere Pflicht erfüllt“, sagte Francisco Carrasco nach Spielschluss. Turus Trainer hatte sein Team auf einigen Positionen umgebaut, um auch Akteuren aus dem zweiten Glied eine Chance zu geben. Die neu formierten Oberbilker taten sich gegen einen defensiv gut sortieren Gegner lange schwer, wurden letztendlich aber für ihre Geduld belohnt. Der eingewechselte Selcuk Yavuz machte das erlösende 1:0 (83.). Atsushi Inoue schloss kurz darauf einen Konter zum 2:0-Endstand ab.
Den Einzug in das Achtelfinale verpasst hat hingegen der FC Kosova nach einer 0:3-Niederlage gegen den Oberligisten SV Sonsbeck.