Viel weniger tödliche Motorradunfälle in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der tödlichen Motorradunfälle ist in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr stark gesunken. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres starben 28 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen, teilte das NRW-Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

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Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 50. Das entspricht einem Rückgang um 44 Prozent.

Die Zahl der Schwerverletzten ging im gleichen Zeitraum um 6,6 Prozent von 700 auf 654 zurück. „Das ist eine positive Entwicklung und auch das Ergebnis von verstärkten Kontrollen und guter Aufklärungsarbeit der Polizei“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU).

Aber immer noch seien viele Biker zu schnell und zu riskant unterwegs. „Sie gefährden sich und andere. Deshalb halten wir an unserer Strategie von Prävention und Repression fest“, betonte Reul. Der Rückgang im ersten Halbjahr folgt auf einen Anstieg im Vorjahr um zwölf Prozent. 2017 kamen 84 Menschen bei Motorradunfällen ums Leben - neun mehr als 2016.