Deutscher Wetterdienst Schwere Gewitter drohen in NRW: Wuppertal, Krefeld, Düsseldorf und Co. im Radius

In NRW drohen schwere Gewitter – auch in der Region. In Düsseldorf, Köln und Co. bleiben geschlossen.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Für weite Teile NRWs sind am Nachmittag amtliche Warnungen (Stufe 2, orange) des Deutschen Wetterdienstes herausgegeben worden. Bis 15 Uhr könne es zu starkem Gewitter kommen - unter anderem die Städte Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf lagen Warnradius. Bis in die Nacht hinein wurde für die Region Krefeld und Düsseldorf vor Starkregen gewarnt.

18.6., 12.38 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat am Dienstagmittag eine amtliche Warnung vor Starkregen in Krefeld und der Region herausgegeben. Die Warnung der Stufe 2 (orange) galt zunächst von 15 bis 1 Uhr in der Nacht zu Mittwoch. Im Radius des Warngebiets lagen unter anderem auch Düsseldorf, Kempen und die Region.

18.06., (11.20 Uhr): In Nordrhein-Westfalen ist am Dienstag mit schweren Unwettern zu rechnen. Am späten Vormittag seien von Westen her Gewitter möglich, die bis in die Nacht zum Mittwoch anhalten könnten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mit. Er erwartet Hagel, schwere Sturmböen und Starkregen. Auch vereinzelte Orkanböen bis zu 120 Kilometer pro Stunde und Tornados seien nicht ausgeschlossen.

Fast ganz NRW befand sich im Radius einer Vorabinformation, die der Deutsche Wetterdienst herausgegeben hatte – also auch die Region mit Städten wie Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf könnte nach den Angaben betroffen sein. Demnach könnte es bis zwei Uhr in der Nacht zu Mittwoch zu schweren Gewittern kommen. Vorabinformationen gibt der DWD heraus, wenn eine Region generell mit Unwettern rechnen muss, eine Art Vorwarnung. Gewitter können sich dann aber noch nicht räumlich und zeitlich eingrenzen. Einige vorgewarnte Gebiete könnten also auch trocken bleiben.

Eine Tiefdruckzone erstrecke sich von Skandinavien und dem Nordmeer bis nach Südwesteuropa, erläuterte der DWD. Sie lenke warme und sehr feuchte Luft nach Nordrhein-Westfalen. „Wir haben eine Luftmasse mit einem hohen Unwetterpotenzial“, sagte eine Meteorologin des DWD. Fraglich sei aber noch, wo das Ganze genau drüberziehe.

Schwere Gewitter in NRW drohen: Dortmund, Düsseldorf, Köln und Co. schließen Fanzonen

Wegen der schweren Unwetter-Prognose bleiben am Dienstag in Dortmund die Fanzone am Friedensplatz und die Public-Viewing-Area am Westfalenpark geschlossen. Dort wollten um 18.00 Uhr viele türkische Fußball-Anhänger das Auftaktspiel ihrer Mannschaft gegen EM-Neuling Georgien anschauen. Bis zu 80 000 türkische Fans sollen in Dortmund sein, sie wollten sich schon vor dem Spiel in den entsprechenden Bereichen versammeln. Auch die mit den Fan-Verbänden beider Nationen geplanten Meeting Points wurden nach Angaben der Stadt abgesagt.

Auch die drei anderen EM-Ausrichterstädte in Nordrhein-Westfalen - Köln, Düsseldorf und Gelsenkirchen - reagierten und schlossen jeweils ihre öffentlichen Fan- und Public-Viewing-Bereiche.

„Dortmund hat sich auf sehr auf eine große Fan-Party mit zehntausenden türkischen und georgischen Fans in der Stadt gefreut und vorbereitet“, sagte Martin Sauer, Beauftragter der Stadt Dortmund für die EURO 2024: „Die Sicherheit der Fans in unserer Stadt hat für uns aber Priorität.“

Meldung (17. Juni): Der Sommer lässt weiter auf sich warten, stattdessen kündigten sich am Montag Gewitter in NRW an: Der Deutsche Wetterdienst gab am frühen Nachmittag entsprechende Warnungen heraus.

Die Warnung der Stufe 2 (orange) galt zunächst unter anderem für die Städte Wuppertal, Krefeld, Düsseldorf und Köln. Die Warnung galt zunächst bis 14.30 Uhr. Für Düsseldorf und Krefeld wurde die Warnung zunächst wieder aufgehoben, für Wuppertal galt noch am späteren Nachmittag eine Warnung vor Gewittern zwischen 16 und 17 Uhr. Es könne zu Sturmböen und Starkregen kommen, hieß es.