Verkehrsprognose Weihnachtsferien: Straßen.NRW erwartet Chaos auf einigen Autobahnen
Köln. Zum Start der Weihnachtsferien müssen sich Autofahrer in Nordrhein-Westfalen ab Freitagmittag auf längere Staus einstellen. Ab etwa 13 Uhr seien besonders der Kölner Ring sowie die A3 im Abschnitt Oberhausen bis Leverkusen betroffen, teilte der Landesbetrieb Straßen.NRW am Mittwoch mit.
Auch auf den bei Wintersportlern beliebten Verbindungen in die Mittelgebirge über die A4, die A44 und die A46 könne es zu Behinderungen kommen.
Am Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A1/A44), auf der A45 im Bereich Hagen und auf der Leverkusener Rheinbrücke sorgen Bauarbeiten und Engpässe voraussichtlich für Staus. Generell müssen Autofahrer laut Straßen.NRW auch auf Teilstrecken der A1, A2, A43 und der A46 mit Behinderungen rechnen.
Am Samstag kann es vor allem in den Ballungsräumen um Köln, Düsseldorf und im Ruhrgebiet wieder zu Staus kommen. Da an den drei darauffolgenden Tagen die Geschäfte geschlossen bleiben, dürfte es viele noch einmal zum Weihnachtseinkauf in die Städte ziehen.
Weiterhin muss laut Straßen.NRW auf folgenden Strecken mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden: Auf der A1 muss die Brücke Volmarstein ersetzt werden. In Richtung Köln stehen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Auf der A2 in Richtung Oberhausen können aufgrund eines Brückenschadens zwischen dem Autobahnkreuz Kamen und der Anschlussstelle Bergkamen ebenfalls nur zwei Fahrstreifen genutzt werden. Auf der A43 rechnet Straßen.NRW im Raum Bochum bis Recklinghausen mit Behinderungen und einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Auch im Bereich des Autobahnkreuzes Düsseldorf-Süd kann es auf der A46 in Fahrtrichtung Neuss zu Behinderungen kommen.
Eine Liste mit weiteren Baustellen auf Autobahnen hat Straßen.NRW hier zusammengestellt.
Ruhiger wird es den Prognosen zufolge erst am Sonntag. An Heiligabend ist laut ADAC „kaum etwas los auf Deutschlands Fernstraßen“. Allerdings machen sich bereits am Dienstag wieder viele Weihnachtsurlauber auf den Heimweg.
Für einen entspannten Start in den Urlaub raten die Experten vom ADAC vor allem zu etwas Geduld: Schon ab 19 Uhr sei es am Freitag wesentlich ruhiger auf den Straßen. Wer es also einrichten kann, sollte ein paar Stunden später losfahren. dpa/red