Spenden 50 000 Euro für Wuppertaler in Not

Der Verein „Wuppertal hilft“ hatte ein Benefizkonzert für die Opfer des Hochwassers organisiert.

Georg Rose (Radio Wuppertal/Wuppertaler in Not), Stefan Mageney („Wuppertal hilft“) und Carsten Steege (Stadtsparkasse, v.l.).

Foto: Fischer, Andreas

Die beachtliche Summe von 50 000 Euro kann Stefan Mageney auf den Scheck schreiben, eine Zahl, die den Vorsitzenden des Vereins „Wuppertal hilft“ selbst beeindruckt. „So eine Größenordnung haben wir bisher kaum erreicht.“ Für ihn war am Folgetag des Hochwassers im Juli klar: Hier muss geholfen werden. „Das sind die Ereignisse, wofür wir 2005 den Verein gegründet haben.“ Noch vom Krankenhausbett aus nahm er Kontakt mit Stadtsparkasse und Stadthalle auf. „Normalerweise haben wir ein Jahr Vorbereitungszeit. In so einem kurzen Zeitraum ein Konzert mit Bühnenaufbau zu organisieren wäre sonst nicht möglich gewesen“, war ihm klar.

Schnell und unbürokratisch wurde entschieden, dass die Bühne, die im Rahmen des „Somma-Festivals“ im Stadthallengarten aufgebaut war, für das Benefiz-Konzert „Wuppertaler Fluthilfe 2021“ zur Verfügung steht. Auch Technik und Ausstattung wurden gestellt. Für Carsten Steege, Regionalleiter der Stadtsparkasse, war es keine Frage zu helfen. „Man glaubt es kaum, wenn man die Zerstörungen nicht selber gesehen hat.“ Das Konzert war schnell ausverkauft und fand am 21. August mit acht Gruppen und Einzelinterpreten statt. „Als die Künstler hörten, dass es ein Benefizkonzert gibt, haben wir zahlreiche Anfragen bekommen, alle wollten helfen, denn die Katastrophe war ja in einem großen Teil der Stadt direkt sichtbar“, so Mageney.

Alle Einnahmen gehen nun an den Verein „Wuppertaler in Not – WIN“, der die Gelder an die Opfer der Flutkatastrophe verteilt. WIN hilft, wenn Menschen, die in Wuppertal leben, plötzlich und unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten. Georg Rose von Radio Wuppertal nahm den Scheck für den Verein in Empfang. bru