Bauarbeiten Abrissarbeiten beim Helios-Klinikum laufen nach Zeitplan
Der Neubau soll 2022 fertig sein. Aktuell werden die Häuser sechs und sieben abgerissen.
Es tut sich was am Helios Universitätsklinikum Wuppertal: Die Abrissarbeiten von Haus sechs und sieben haben Mitte Januar begonnen, inzwischen gibt es Haus sieben schon nicht mehr und Nummer sechs soll Ende dieser Woche folgen, berichtet Marie Weidauer, Referentin Unternehmenskommunikation im Helios: „Der Abriss ist weit fortgeschritten und wir sind voll im Zeitplan.“
Was entsteht, sei ein kompletter hochklassiger Neubau, der medizinisch verwandte Kliniken unter einem Dach zusammenfassen soll. Das soll die Wege verkürzen und die fachliche Vernetzung verbessern. Auch eine neue Liegendanfahrt, das bedeutet eine Anfahrt für Krankentransport- und Rettungsfahrzeuge zur Notfall-Ambulanz, wird gebaut. Damit diese für die Zeit der Baumaßnahmen nicht komplett wegfällt, muss eine Übergangs-Liegendanfahrt her, welche aktuell errichtet wird. Diese sei sehr wichtig, damit die Notfall-Ambulanz nicht nur fußläufig komfortabel und leicht zu erreichen ist, erklärt Marie Weidauer.
Außerdem bereite man zurzeit den Baugrund für die neuen Gebäude vor, sodass keine Erde oder ähnliches in die Grube hineinrutscht. Der Rohbau des Gebäudekomplexes soll Ende des Jahres beginnen und 2022 abgeschlossen sein.
Besucherströme werden
neu gelenkt
Dann soll auch das Herzzentrum von der Arrenberger Straße in Elberfeld nach Barmen umziehen und damit nur noch einen Anlaufpunkt im Helios Universitätsklinikum Wuppertal haben. Letzte Maßnahme ist zum Abschluss der Bau eines Helikopterlandeplatzes 2023. Nebenbei werden auf Haus vier, vier-b und acht zwei Etagen aufgestockt und Haus zwei teilweise saniert.
Helios investiert nach eigenen Angaben 120 Millionen Euro aus eigenen Mitteln. Ob sich an der Budgetplanung seit Beginn des Bauvorhabens etwas geändert hat, konnte Marie Weidauer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Ziele des Neubaus seien nicht nur kürzere Wege für Patienten und Mitarbeiter, sondern auch mehr Komfort für die dort Untergebrachten. Teile der in die Jahre gekommenen Gebäude werden durch moderne Bauten ersetzt. Man mache sich „fit für die Zukunft“, um der fortschreitenden Medizintechnik gerecht zu werden, erläutert die Sprecherin.
Durch die Baustelle ändert sich auch die Wegeführung. Der gesamte Campus werde neu beschildert, damit keine Verwirrung bei den Patienten entsteht.