Affäre um Dienstwagen: Keine Einigung vor Gericht

Ex-Fahrer des Stadtdirektors klagt gegen die Stadt.

Wuppertal. In der arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung zwischen dem langjährigen Fahrer von Stadtdirektor Johannes Slawig (CDU) und der Stadt Wuppertal gab es jetzt einen Gütetermin vor dem Arbeitsgericht. Zu einem Ergebnis kam es allerdings nicht. Beiden Seiten wurden Fristen gesetzt, innerhalb derer sie sich schriftlich äußern und auch noch einigen können.

Wie berichtet, hat die Stadt dem Fahrer gekündigt und das mit einer nicht genehmigten Fahrt des Chauffeurs mit einem städtischen Mercedes nach Kamen begründet. Dagegen klagt der Mann vor dem Arbeitsgericht.

Den Stein hat eine Kamenerin Ende 2013 ins Rollen gebracht. Da zeigte sie den städtischen Fahrer aus Wuppertal wegen angeblicher Erpressung an: Sie behauptet, dass der Mann damit gedroht habe, ein Video, das beide beim Sex zeige, ins Internet zu stellen. Ob es dieses Video gibt, ist laut Polizei nicht erwiesen. Auch der Gütetermin vor dem Arbeitsgericht half da nicht weiter: Um strafrechtliche Ermittlungen ging es dabei nicht.