Benefiz Aktion der Wuppertaler Lions: 5000 Plastikenten „erschwimmen“ 50 000 Euro für gute Zwecke

Wuppertal · Der Lions Club spendet das Geld an Einrichtungen, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern.

Freuen sich über das erfolgreichste Entenrennen aller Zeiten: (obere Reihe v.l.) Kerstin Wülfing (Kinder- und Jugendhospiz), Nadine Most und Luisa Rieß (Kinder- und Jugendwohngruppen) und Mark Wiebel (Präsident des Lions Clubs) und (untere Reihe v.l.) Thomas Kraus (Vorsitzender Hilfswerk Lions Club), Jana-Sophia Ihle (Alte Feuerwache) und Christina Maar (Lions Club).

Foto: Lions Club

Das sechste Entenrennen des Lions Clubs Wuppertal Schwebebahn hat ein Rekordergebnis eingebracht. 50 000 Euro sind zusammengekommen. Das Geld ist jetzt Vertretern von mehreren Einrichtungen und Gruppen übergeben worden.

Die „8samkeitsgruppe II“ der Alten Feuerwache an der Gathe bekommt 17 500 Euro. Die Kindernotaufnahme Am Jagdhaus und das Bergische Kinder- und Jugendhospiz erhalten jeweils 10 000 Euro. Zudem gehen 2500 Euro an die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die seit Beginn des Entenrennens den Lions Club mit vielen Helferinnen und Helfern am Renntag unterstützt. Das restliche Spendengeld wird auf weitere Empfänger verteilt: Jeweils 2000 erhalten Projekte für ukrainische Kinder in Wuppertal, der Spielplatz Ronsdorf, der Kinderschutzbund mit seinem Sorgentelefon, der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) Oberbarmen/Adlerbrücke sowie die Kindertafel.

„So eine hohe Spende ist außergewöhnlich“, freut sich Kerstin Wülfing vom Kinder- und Jugendhospiz Burgholz. Der größte Teil der Hospiz-Arbeit wird aus Spenden finanziert. „Wir sind sehr froh, dass wir so wichtige Institutionen in Wuppertal mit unseren Spenden unterstützen können“, sagt Thomas Kraus, Vorsitzender des Hilfswerks des Lions Clubs Wuppertal Schwebebahn. Traditionell unterstützt der Club die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Das Entenrennen fand am 20. August im Rahmen des Sommerfestes an der Junioruni statt. Viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler hatten sich ein Los für fünf Euro gekauft. Viele Unternehmen der Stadt und der Region hatten zudem die Veranstaltung mit „Unternehmens-Enten“ unterstützt. Sie werden von den Firmen individuell gestaltet und gehen immer außer Konkurrenz ins Wasser.

Preise im Wert
von 8000 Euro

Beim Entenrennen selbst werden 5000 Plastikenten in die Wupper gelassen, die dann um die Wette schwimmen. Zu gewinnen gibt es Preise, die zuvor von Personen und Unternehmen gespendet worden waren. Es wurden Preise im Gesamtwert von 8000 Euro verlost. Den Hauptpreis, einen Reisegutschein in Höhe von 3000 Euro, hat der Wuppertaler Tom Focke gewonnen. Er möchte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in den Osterferien eine Reise in den Süden unternehmen.