Untersuchung Bürgertelefon im Test: Anrufer müssen in Wuppertal am zweitlängsten ausharren

Ein Technologieunternehmen hat die Dauer der Wartezeit bei den Hotlines der Bürgerämter in den 20 größten deutschen Städten untersucht. Im Schnitt dauert es fünf Minuten und 21 Sekunden, bis in Wuppertal ein Mitarbeiter das Gespräch annimmt.

Sie dienen als Anlaufstelle für Fragen rund um Dienstleistungen der kommunalen Verwaltungen: die Bürgertelefone. Doch nicht immer geht es schnell, wenn man eine Auskunft haben möchte. Je nach Wohnort müssen Bürger unterschiedlich lange warten, um einen Mitarbeiter zu sprechen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse, die von dem Technologieunternehmen Solvemate durchgeführt wurde. Es hat die Dauer der Wartezeit bei den Hotlines der Bürgerämter in den 20 größten deutschen Städten untersucht.

Um einen Mitarbeiter des Bielefelder Bürgeramtes ans Telefon zu bekommen, braucht es Geduld: neun Minuten und 58 Sekunden verbrachten die Tester durchschnittlich in der Warteschleife und somit mit Abstand am längsten. Am zweitlängsten mussten die Anrufer beim Wuppertaler Bürgeramt in der Warteschleife ausharren. Hier dauerte es im Schnitt fünf Minuten und 21 Sekunden, um mit einem Mitarbeiter zu sprechen. Drei Minuten und 50 Sekunden dauert es in Berlin, bis sich ein Angestellter des Bürgeramtes meldete.

Vorbildlich: Die Mitarbeiter des Bürgeramtes in Leipzig heben von allen analysierten Städten am schnellsten das Telefon ab. Nach durchschnittlich sieben Sekunden konnte ein Ansprechpartner erreicht werden. Ähnlich schnell geht es in Münster mit 13 Sekunden. Damit belegt die Stadt den zweiten Platz in der Untersuchung. Frankfurt am Main komplettiert mit einer durchschnittlichen Wartezeit von 29 Sekunden die Top drei. red