Förderprogramm “Aufholen nach Corona“: Die Unterstützung erreicht tausende Kinder und Jugendliche in Wuppertal
Wuppertal · Einen Bericht über die Umsetzung des Programms „Aufholen nach Corona“ hat das Jugendamt nun vorgelegt.
Kinder und Jugendliche in Wuppertal waren während der Pandemie sehr von den Schulschließungen und geschlossenen Einrichtungen betroffen. Bund und Land NRW hatten das Förderprogramm „Aufholen nach Corona“ ins Leben gerufen, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Einen Bericht über die Umsetzung des Programms „Aufholen nach Corona“ hat das Jugendamt jetzt vorgelegt.
Über eine Million Euro an Fördermitteln investierte die Stadt Wuppertal in die soziale Arbeit an Schulen und in Einrichtungen. Mehr als 321 Maßnahmen gab es an Schulen und in der Jugendsozialarbeit (261 an Schulen, 29 in der Jugendsozialarbeit). Aus dem Mitteln wurden 18 Stellen im Freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahr finanziert sowie 13 Stellen in der Schulsozialarbeit aufgestockt. Erreicht wurden so knapp 27 000 Kinder und Jugendliche.
In die Kinder- und Jugendarbeit flossen ebenfalls über eine Million Euro. Davon wurden 146 Angebote in der offenen Kinder- und Jugendarbeit bezahlt, 33 Angebote in der kulturellen Jugendbildung, 53 Freizeitangebote für Kinder und Jugendgruppen der Jugendverbandsarbeit, 49 Ferienfreizeiten, neun Wochenend-Freizeiten und zwei Förderungen des Ehrenamtes. Knapp 20 000 Kinder und Jugendliche profitierten von diesen Angeboten.
„Wir konnten insgesamt über 46 000 Kinder und Jugendlichen ein Angebot machen und das zwischen Juni 2021 und Dezember 2022 umsetzen. Das war eine wichtige und richtige Hilfe“, so Stefan Kühn, Sozial- und Schuldezernent.
„Viele Kinder und Jugendliche haben schulische Defizite durch die langen Schulschließungen während der Pandemie, aber natürlich auch Probleme in ihrer sozialen Entwicklung, weil ihr Kontakt zu anderen Menschen, vor allem Gleichaltrigen, so sehr eingeschränkt war. Es ist ausgesprochen wichtig, die jungen Menschen dabei zu unterstützen, diese Defizite wieder aufzuholen.“