Ausflugstipps Was man im Winter in Wuppertal unternehmen kann
An trockenen Tagen bietet die Nordbahntrasse eine geteerte Strecke, auf der sich Radfahrer fast kreuzungsfrei und ohne größere Steigungen fortbewegen können – im bergischen Land eine Seltenheit. Entlang der Trasse eröffnen sich tolle Ausblicke auf Wuppertal – in tiefe Straßenschluchten und weit über die Stadt und ins Umland, mal ist der Weg von Häusern, mal von Bäumen und auch von Felswänden gesäumt. Es gibt jede Menge Grün, malerische alte Bahnhöfe und gemütliche Einkehrmöglichkeiten. Biergärten, Kneipen und Cafés; zusätzlich sowie Freizeitangebote wie die Pumptrackanlage, die Parcour Anlage, der Skatepark Wicked Woods oder die Kletterhalle Bahnhof Blo könnten den Wintertag abrunden. Der Tunnel Schee an der Stadtgrenze markiert den nordöstlichen Startpunkt. Er ist der erste von sieben beleuchteten Tunneln auf der rund 23 Kilometer langen Strecke, die im Südesten bis zum Homanndamm führt. ⇥J.J./Foto: imago
Auf über zwei Etagen und rund 700 Quadratmetern erstreckt sich eine Ausstellungsfläche mit zwölf Modellanlagen – das Wuppertaler Miniaturland („Wumila“) hat nach langjähriger Planung seit Oktober 2024 geöffnet. Verkehrshistorische Exponate zu den Themen Barmer Bergbahn, Döppersberg im Zustand der frühen 1980er Jahre, Schwebebahn und Straßenbahn sowie zahlreiche Eisenbahnanlagen aus verschiedenen Teilen Deutschlands und auch der Schweiz laden zu einem Modellbahn-Abenteuer ein. Eines der Highlights ist der ausrangierte 24 Meter lange Schwebebahnwagen, der sich auf dem Gelände vor dem Ausstellungsgebäude befindet. Innen finden die Besucher eine fast sechs Meter lange Schwebebahn im Maßstab 1:87. Informationen zu Preisen und Öffnungszeiten des Wumilas an der Öhder Straße 19a auf der Webseite:
wumila.de
⇥J.J./Archivfoto: Florian Schmidt
Grüne Wiesen und Sonnenschein sind für Minigolf oft Voraussetzung. In der Alten Papierfabrik in Elberfeld sowie in der Funfabrik in Barmen ist die beliebte Freizeitaktivität auch bei schlechtem Wetter möglich: beim „Golfing Underground“ sowie beim „Adventure Minigolf“. In 3D und mit Schwarzlicht tauchen Besucher auf Kunstrasenbahnen in verschiedene Welten ein. Die Spieler haben sowohl an der Friedrich-Ebert-Straße als auch an der Carnaper Straße die Möglichkeit, etwa auf Dinosaurier zu treffen und in die Unterwasserwelt zu reisen. Auch die Schwebebahn begegnet den mutigen Besuchern, die sich in die Dunkelheit trauen.
⇥J.J./Archivfoto: Otto Krschak
Das Schwebodrom lädt zu drei unterschiedlichen Stationen ein, um mit allen Sinnen in die Geschichte der Schwebebahn einzutauchen. Das Erlebnis beginnt mit einer Projektionswelt des Lichtkünstlers Gregor Eisenmann, der das 19. Jahrhundert mit seinen Sounds, Lichtern und Farben erfahrbar macht. Die zweite Station präsentiert Ausstellungsstücke und Geschichten der Schwebebahn von den Anfängen bis heute. Zum Abschluss erleben die Besucher eine virtuellen Zeitreise in das Jahr 1929: In einem originalen Schwebebahnwagen von 1900 schweben Gäste scheinbar durch das Wupper-Tal – erlebbar mit einer VR-Brille. Das Schwebodrom hat dienstags bis sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt 16,50 Euro, ermäßigt 12,50 Euro.
schwebodrom.com
⇥J.J./Archivfoto: Anna Schwartz
Ist es draußen kalt, sehnt man sich schnell nach sommerlichen Temperaturen. Schwimmbäder und Saunalandschaften können Entspannung wie im Süden ermöglichen. Abtauchen ins wohlig warme Wasser, in aufgeheizte Saunen, Dampfbäder und Ruheräume – eine Wohltat für Körper und Seele. In Wuppertal gibt es gleich mehrere Adressen, um sich etwas Gutes zu tun: Ob die Schwimmoper in Elberfeld, die Gartenhallenbäder Cronenberg oder Langerfeld, das Orientalische Hamam oder private Entspannungsoasen wie MyWellness: Es dürfte für jeden etwas dabei sein.
⇥J.J.
Escape-Room: Mit einer Gruppe in einem Raum eingeschlossen sein und gemeinsam Aufgaben lösen, um den Weg nach draußen zu finden – mittlerweile ist das beliebte Rätselraten auch als Outdoor-Variante möglich. Auch hier gilt es, einen fiktiven Fall zu lösen. Hinweise werden in der Stadt verteilt und die Spieler von ihren Smartphones von Aufgabe zu Aufgabe gelotst. Die Spieler befassen sich hierbei intensiv mit der eigenen Stadt. Mehrere Wuppertaler Anbieter bieten diese modernen Stadtrallyes an.⇥⇥J.J./Archivfoto: Anna Schwartz
Die Historische Stadthalle Wuppertal hält im Februar zahlreiche Veranstaltungen für Groß und Klein bereit. Am 5. Februar gastiert etwa „Der König der Löwen“ mit seinen afrikanischen Rhythmen und epischen Melodien im Großen Saal. Die preisgekrönten Hits von Sir Elton John und Hans Zimmer werden durch Orchester, Solisten, Chor zum Besten gegeben, begleitet von Leinwand-Animationen. Am 6. Februar können Fans der sagenhaften Welt der Hobbits, Elben und Orks in ein magisches Konzerterlebnis eintauchen, denn „Der Herr der Ringe & Der Hobbit“ präsentiert die Filmmusik von Howard Shore. Am 11. Februar gibt es eine Musikshow auf Eis. Ein Ensemble aus Musical-Solisten, Eistänzern und Akrobaten sowie ein eindrucksvolles LED-Bühnenbild bringen die Lieder der Animationsfilme Eiskönigin 1 und 2 auf die Bühne. Am 21. Februar verzaubert das Grand Ukrainian Ballet unter der Leitung von Rimma Wachsmann mit dem Ballettklassiker „Schwanensee“.⇥⇥J.J./Archivfoto: Cofo Entertainment
Im Visiodrom, auf Europas größter 360-Grad-Leinwand im Gaskessel in Heckinghausen, werden Leonardo da Vincis Studien und Maschinen wie die „Sternennacht“ und die „Terrasse von Arles“ zum Leben erweckt. Seine Werke werden in einer Projektionsshow auf über 6100 Quadratmeter Fläche in magische Farbwelten gehüllt und mit Musik untermalt. Eine Ausstellung verschafft zuvor einen Einblick in Leben und Werk des Universalgenies und macht einige seiner Erfindungen mit Modellen anschaulich. Tickets mit Zeitfenster kosten für Erwachsene 15 Euro. Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zahlen neun Euro.
visiodrom.de