Baustart in Vohwinkel: Alles neu am Westring
Mit der neuen Fahrbahndecke soll die Hauptverkehrsstraße anders aufgeteilt werden: Mit einer durchgehenden Strecke für Radfahrer und Parkverboten für Lkw im sanierten Teil.
Vohwinkel. In den kommenden Monaten bekommt es der Wuppertaler Westen mit gleich zwei Großbaustellen zu tun. Den Anfang macht — wie berichtet — in dieser Woche die Sanierung des Westrings. In den Sommerferien folgen die Kanalbauarbeiten an der Kaiserstraße zwischen Bruch und Hammerstein auf 900 Meter Länge.
In dieser Zeit gehört der Westring dann zu den Umleitungsstrecken für die Kanalbaustelle — und das aller Voraussicht nach auch mit einer neuen Verkehrsführung: Am Mittwoch nächster Woche entscheidet der Verkehrsausschuss über eine Neuaufteilung des Westrings zugunsten der Radfahrer. Aus Sicht der Verwaltung wäre das „ein wichtiger Lückenschluss im städtischen Radwegenetz.“ Die Bezirksvertretung Vohwinkel hat bereits grünes Licht gegeben — einstimmig.
Doch erst einmal stehen auf dem Westring die Fahrbahnarbeiten selbst an: Die Baustelle dazu wurde gestern Abend eingerichtet — nach Ende des Berufsverkehrs.
Wie berichtet, wird der Abschnitt zwischen der Brucher und der Gräfrather Straße etwa vier Wochen lang mit einer neuen Fahrbahndecke versehen. Bei dieser Gelegenheit werden auch 25 Meter Kanal verlegt. Bis dahin ist der Westring Richtung Gräfrather Straße eine Einbahnstraße. Umleitungen sind ausgeschildert und führen unter anderem Richtung Kaiserplatz.
Geht es nach den Verkehrsplanern, gehen mit der dann ohnehin fälligen Neumarkierung der Fahrbahn Verbesserungen für den Radverkehr einher: Auf der Nordseite soll im sanierten Abschnitt bergauf ein zwei Meter breiter Parkstreifen eingerichtet werden — mit einem davorliegenden Schutzstreifen, der es auf 1,50 Meter Breite bringt und dann auch von Radfahrern zu nutzen wäre.
Zwischen der Yorkstraße und der Brucher Straße würden sich Radfahrer und Fußgänger den Gehweg teilen. Gleiches gilt für den westlichen Abschnitt nach Ende des Schutzstreifens, bevor es in Höhe der Einmündung Corneliusstraße auf den kombinierten Rad- und Gehweg geht. Auf der Südseite hingegen gibt es laut Stadt nicht genug Platz für einen durchgehenden Radweg. „Der Radverkehr soll hier auf dem Gehweg geführt werden“, heißt es in der Beschlussvorlage.