Lkw in Flammen Brennender Lastwagen auf A46 bei Wuppertal: Sperrungen aufgehoben

Wuppertal · Ein brennender Lastwagen hat für Einschränkungen im Berufsverkehr zwischen Düsseldorf und Wuppertal gesorgt. Aufgrund der Bergung mussten Autofahrer weiter mit massiven Verzögerungen rechnen. In dem Bereich kam es stundenlang zu Verkehrsbehinderungen.

Ein Unfall auf der A46 beeinträchtigt den Berufsverkehr massiv.

Foto: Patrick Seeger/dpa/Patrick Seeger

Ein brennender Lkw hat am Dienstagmorgen auf der A46 zwischen Haan-Ost und Sonnborner Kreuz zu massiven Staus geführt. Die Polizei sperrte die Autobahn in Fahrtrichtung Wuppertal gegen 4.30 Uhr und gab gegen 6.45 Uhr zunächst eine Spur wieder frei (Stand 7.30 Uhr). Die Bergung dauerte bis in den Nachmittag an, so ein Sprecher der Autobahnpolizei auf WZ-Nachfrage. Ein Fahrstreifen musste für die umfangreiche Bergung des Aufliegers mit Hilfe eines Krans gesperrt bleiben, hieß es. Gegen 17 Uhr ist die Fahrbahn wieder freigegeben worden.

Laut Autobahnpolizei hatte der Fahrer des Lastwagens nach eigenen Angaben einen Knall gehört und war daraufhin rechts von der Fahrbahn gefahren. Der Auflieger stürzte die Böschung hinunter. Der Sattelauflieger kam durch einen mitgerissenen Baum an einer angrenzenden Brücke zum Stillstand. Die Zugmaschine des Gespanns blieb im Grünstreifen stehen, sodass sich der Fahrer selbstständig, mit nur leichten Verletzungen, in Sicherheit bringen konnte. Der Fahrer wurde durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Das brennende Fahrzeug sorgte für eine enorme Rauchentwicklung, weshalb die Sicht auf der A46 zeitweise in beide Fahrtrichtungen eingeschränkt war. Inzwischen ist der Lkw gelöscht.

Auf der A46 zwischen Düsseldorf und Wuppertal gab es am frühen Morgen zeitgleich drei Unfälle. Ebenfalls zu Staus führte ein Unfall zwischen Düsseldorf-Holthausen und Kreuz Hilden sowie ein defektes Auto im Bereich Erkrath.

Die Bergung des Sattelzugs gestaltete sich sehr aufwendig. Die Feuerwehr Haan unterstützte die Bergungsmaßnahmen bis 12 Uhr mit einem Löschfahrzeug, da unter den Trümmern immer wieder Glutnester freigelegt wurden.

(neuk/dpa)