Corona-Pandemie Wuppertal kündigt „Schwerpunktkontrollen“ über das Himmelfahrtswochenende an

Wuppertal · An den Tagen um Christi Himmelfahrt wird es auch in Wuppertal Kontrollen mit Blick auf die Corona-Regeln geben. Die gelten auch am „Vatertag“.

 Auch die Polizei unterstützt den Corona-Kontrollen in Wuppertal.

Auch die Polizei unterstützt den Corona-Kontrollen in Wuppertal.

Foto: Kreispolizeibehörde Mettmann/Jochen Tack/Polizei

Auch in Wuppertal soll es am langen Wochenende um Christi Himmelfahrt (Vatertag) Kontrollen der Polizei und des Ordnungsamtes mit Blick auf die Einhaltung der Corona-Regeln geben. Es gebe dazu „Einsatzpläne mit Schwerpunktkontrollen“, teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Die Corona-Schutzverordnung in NRW verbietet Partys, aber auch Treffen in größerer Runde. Überall dort, wo die Corona-Notbremse des Bundes in NRW greift, sind sowohl in der eigenen Wohnung als auch draußen nur Treffen des eigenen Hausstandes mit einer weiteren Person erlaubt. Dort darf es auch eine Wanderung im engsten Kreis wegen der Ausgangssperren nicht bis spät in die Nacht geben. Am Mittwoch betraf die Notbremse noch die große Mehrheit aller NRW-Kreise und kreisfreien Städte - darunter auch Wuppertal.

Im Verlauf der Pandemie seien in Wuppertal bis Anfang Mai rund 8000 Ordnungswidrigkeiten mit Ordnungsgeldern in einem Volumen von 1,8 Millionen Euro zur Anzeige gebracht worden, teilte die Stadt weiter mit. 22 „Wupper Scouts“ unterstützen bei der Aufklärung über die Corona-Regeln. Die Erfahrungen seien positiv: „Die Menschen, die angesprochen werden, reagieren bisher freundlich und nehmen die Hinweise der Scouts gut an“, wird Ordnungsdezernent Matthias Nocke zitiert. Die Wupper Scouts klären auf und rufen bei „fortgesetzten Verstößen den Ordnungsdienst oder die Polizei dazu“, erklärte die Stadt. Ihr Einsatz sei zunächst befristet bis zu den Sommerferien. Dann solle die Wirksamkeit der Scouts evaluiert werden.

(red/dpa)