Elberfeld/Barmen. Polizei geht gegen Clan-Kriminalität vor
Elberfeld/Barmen. · 230 Personen wurden kontrolliert, ein Lokal wurde wegen Hygienemängeln geschlossen.
Die Polizei Wuppertal hat am Wochenende rund 230 Personen in Elberfeld und Barmen bei einer groß angelegten Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung der Straßen- und Clankriminalität kontrolliert. Mehrere Beamte der Polizei, aber auch Mitarbeiter des Ausländeramtes, der Steuerfahndung und der Lebenskontrolle nahmen an der Aktion teil.
Wie bereits vor wenigen Wochen nahmen die Einsatzkräfte erneut Personen, Fahrzeuge und Geschäfte der Elberfelder und Barmer Innenstadt sowie der Berliner Straße ins Visier. Ziel war es, Tatverdächtige aus der Anonymität zu holen, Hintergründe und Zusammenhänge aufzuklären „und nicht zuletzt durch polizeiliche Präsenz in den besagten Vierteln das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Wuppertal.
Die Kontrollen zogen zum Teil weitere Maßnahmen nach sich. So müssen sich jetzt ein 24- und ein 51-Jähriger für den Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Sie führten bei ihrer Kontrolle kleinere Mengen Marihuana mit sich. Bei der Kontrolle einer Bar in der Elberfelder Innenstadt stießen die Beamten auf mehrere Behältnisse unversteuerten Shishatabaks. Dieser wurde sichergestellt. Auf den Betreiber kommt ein Strafverfahren zu.
Aufgrund massiver hygienischer Mängel schlossen die Kontrolleure eine Gaststätte an der Berliner Straße. Da auch der Verdacht der illegalen Beschäftigung bestand, fertigten die Beamten eine Strafanzeige.
Darüber hinaus kontrollierten die Beamten eine 23-jährige Fahrzeugführerin. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Frau nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Gegen die Wuppertalerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Red