Das Viadukt am Steinweg wird wasserdicht gemacht
Der letzte Großauftrag beim Bau der Nordbahntrasse wurde an Borkener Fachfirma vergeben.
Wuppertal. Zum Ende dieses Jahres wird die Nordbahntrasse durchgängig befahrbar sein. Die Stadt Wuppertal hat die „oberseitige Sanierung“ des 280 Meter langen Viadukts am Steinweg mit einem Volumen von 1,2 Millionen Euro an eine Borkener Fachfirma vergeben.
„Das war jetzt nicht nur der größte Auftrag für eine Brückensanierung, sondern auch der letzte Großauftrag für das Projekt Nordbahntrasse 2014“, freut sich Projektleiter Rainer Widmann. Am 19. Dezember will die Stadt die durchgängige Befahrbarkeit der Trasse mit einem Fest feiern. Der Termin ist auch deshalb erforderlich, weil zum Ende des Jahres die Fördermittel des Landes abgerechnet sein müssen.
Bis Dezember wird „das Kuhler Viadukt abgedichtet und saniert. Die Brüstungen werden instand gesetzt, zusätzliche Absturzsicherungen errichtet, 605 Kubikmeter Stahlbeton werden eingebaut. Abschließend erhält die Brückenfläche eine Abdichtung. Dies alles sind Maßnahmen, um das Bauwerk zu erhalten. Wenn das Mauerwerk in einigen Jahren ausgetrocknet ist, wird sich die Stadt mit einer grundlegenden Sanierung des Gemäuers befassen müssen.
„Der Auftrag konnte für rund 1,2 Millionen Euro erteilt werden und liegt damit deutlich unter der ursprünglichen Kostenkalkulation“, freut sich Dezernent Frank Meyer. 19 markante Ziegelsteinbögen mit bis zu 20 Meter Höhe tragen den Rad- und Wanderweg über dem Barmer Steinweg. „Zunächst müssen 770 Kubikmeter Schotter ausgefahren werden. Anschließend bauen wir eine Betonplatte und eine 280 lange Entwässerungsrinne ein, bringen mehr als 1 500 Quadratmeter Asphalt auf und installieren 560 Meter Geländer“, beschreibt Frank Potempa von der Stadt die anstehenden Baumaßnahmen.