Hochwasser Störstein Tuffi ist in der Wupper gesichtet worden
Wuppertal · Seit Mittwoch vergangener Woche galt der dreieinhalb Tonnen schwere Störstein Tuffi als verschollen. Nun ist er in den Fluten der Wupper unweit seines Stammplatzes unterhalb der Schwebebahnstation Adlerbrücke gesichtet worden.
„Das Hochwasser hat Tuffi von seinem Sockel gerissen und zwei, drei Meter mitgerissen“, sagt Elmar Weber vom Verein Neue Ufer. Auf den ersten Blicke sehe es so aus, als sei das Wuppertal-Maskottchen in der starken Strömung in einem Stück geblieben. „Es ist historisch belegt, dass Elefanten, die in die Wupper fallen, keine großen Schäden davontragen“, sagt Elmar Weber schmunzelnd.
Kurzfristig habe das Wupper-Hochwasser schwere negative Auswirkungen auf die Fisch-Population im Stadtgebiet. „Langfristig könnte es sich aber als Vorteil erweisen, dass der Untergrund aufgerissen worden ist und so den Fischen das Laichen erleichtert. Das Flussbett habe sich derart verfestigt, dass die Fische fast nur noch unter Brücken und an den Schwebebahnstationen laichen können, weil dort ab und zu schwere Baumaschinen den Boden lockern“, berichtet Elmar Weber.
Wann Tuffi wieder auf seinem Sockel aufgerichtet werden könne, bleibe abzuwarten. Im Augenblick hätten viele andere Aufräumarbeiten Vorrang so Elmar Weber.