Die Stadtspitze will die B 7 schon ab den Sommerferien sperren
Der Fußgängertunnel wird schon Ende 2014 geschlossen. Möglicher Baustart auf der Investorenfläche: 2015.
Wuppertal. Die Stadt stellt jetzt alle Weichen für die gut dreijährige Sperrung der Bundesallee (B 7) am Döppersberg und wird dem Stadtrat zu seiner nächsten Sitzung am 24. Februar eine entsprechende Drucksache vorlegen. Nach dem Ratsbeschluss wird es rund um das Elberfelder Zentrum in den nächsten Monaten eine Fülle von Baustellen geben, um den Straßenverkehr bis 2017 anders zu steuern. Die Stadt sieht vor, die B 7 zwischen der Kreuzung am Brausenwerth und der Kasinostraße dann ab den Sommerferien (7. Juli bis 19. August) zu sperren.
Die Beschlussvorlage wurde am Donnerstag den Ratsfraktionen übergeben und war am heutigen Donnerstag Thema der Planungs- und Baubegleitkommission. Oberbürgermeister Peter Jung und Stadtdirektor Johannes Slawig (beide CDU) betonten, dass man alles daran setzen werde, die Innenstadt und ihre Parkhäuser auch während der Sperrung erreichbar zu halten. Allen Fahrern und Fußgängern richte man eine konstante und damit verlässliche Verkehrsführung ein. Sie kostet insgesamt 786.000 Euro.
Mit Blick auf die A 46 und die L 418 und L 419 als Ausweichrouten werden man auch Gespräche mit dem Landesverkehrsministerium führen, um das Baustellenmanagement abzustimmen. Gleiches gelte für eine enge Zusammenarbeit mit den Elberfelder Einzelhändlern.
Und auch hier wird der Zeitplan jetzt konkret: Der Fußgängertunnel am Döppersberg soll bereits Ende 2014 / Anfang 2015 geschlossen und durch ein Brückenprovisorium ersetzt werden, um den Hauptbahnhof nach Möglichkeit schon in der Bauzeit behindertengerecht erreichbar zu halten.
Nach Abschluss aller Verhandlungen im Herbst könnte die Investorenfläche zwischen Bahnhof und Innenstadt ab Anfang 2015 bebaut werden. Das Geschäfts- und Bürohaus mit seiner Verlängerung der Fußgängerzone über die tiefergelegte Bundesallee würde dann 2017/2018 eröffnet.