Elberfeld feiert – aber Wuppertals Wahrzeichen steht still
Umbau: Beim Stadtfest und bei „24Stunden live“ stehen wieder nur Ersatzbusse bereit.
Wuppertal. Was Umbaupausen bei der Schwebebahn betrifft, hat es 2010 in sich: Nachdem die Sommerpause am Freitag zu Ende geht, fallen die Wochenend-Sperrungen am 4. und 5. September und am 18. und 19. September in die Zeit der Elberfelder 400-Jahr-Feier und der Aktion "Wuppertal 24 Stunden live". Was die Stadtwerke mit ihrer langfristigen Baustellen-Koordinierung und engen Zeitplänen begründen, sorgt für Kritik.
Aus unternehmerischer Sicht sei die Planung der WSW-Baustellen "nachvollziehbar", erklärt Constanze Compes, die über die Geschäftsführung bei "Wuppertal aktiv" gleich mit beiden Festen zu tun hat, auf WZ-Nachfrage. "Gerade für die Besucher des Elberfelder Stadtfests ist es schade, dass die Schwebebahn nicht fährt." Hinzu komme, dass man gerade an der Ohligsmühle großes Programm plane, "und dass die Schwebebahn durch Busse eben nicht zu ersetzen ist." Gleichwohl räumt Compes ein, dass man im Zuge der Fest-Planung erst im Frühjahr 2010 mit den WSW gesprochen habe.
Die Stadtwerke kündigen unterdessen an, mehr Busse einzusetzen, um längere Wartezeiten ohne die Schwebebahn zu vermeiden.
