Bluttat Erstochener Rentner in Wuppertal: Tatverdächtiger in die Psychiatrie eingewiesen

Update | Wuppertal · Der Angreifer soll gewaltsam in die Wohnung seines Opfers eingedrungen sein. Er wurde am heutigen Mittwoch einer Haftrichterin vorgeführt.

 Die Spurensicherung am Tatort in Wuppertal.

Die Spurensicherung am Tatort in Wuppertal.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der 59-jährige Verdächtige, der am Montagabend seinen Nachbarn erstochen haben soll, ist in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Der Mann wurde am Mittwoch (4. Mai) einer Haftrichterin vorgeführt. Staatsanwalt Patrick Penders teilte der WZ am Morgen mit, dass er die Unterbringung beantragen wird. Dann käme der mutmaßliche Täter nicht in Untersuchungshaft.

Ein Schritt, der am Nachmittag bestätigt wurde. So habe die Richterin in der Tat Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des Mannes gesehen, die auch Einfluss auf dessen Schuldfähigkeit gehabt haben dürfte.

Nach bisherigen Ermittlungen soll der Wuppertaler gewaltsam in die Wohnung seines 82-jährigen Nachbars eingedrungen sein, wo er ihn anschließend mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben soll. Gegen 23.40 Uhr aktivierte das Opfer seinen Hausnotruf und teilte der Polizei mit, dass sein Nachbar ihn angegriffen habe. Der Verdächtige wurde anschließend festgenommen. Die Ermittler fanden ein Messer bei ihm - die mutmaßliche Tatwaffe. Eine Mordkommission ermittelt.

Der 82-Jährige verstarb trotz Notoperation wenige Stunden nach der Attacke im Krankenhaus.