Langerfeld Ewiger Ärger auf der Clausewitzstraße in Wuppertal

Wuppertal · Die Sitzung der Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg am 17. Oktober brachte ein altes – und ständiges – Ärgerthema der Anwohner hervor: Der Verkehr und der aus ihm entstehende Lärm auf der Clausewitzstraße.

Verkehrslärm an der Clausewitzstraße ist ein Ärgerthema.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Ein Bewohner, der seit 1962 in der Clausewitzstraße wohnt, äußerte deutlich, wie lange der Lärm bereits ein Problem ist – und las Ausschnitte einer Niederschrift vor, die aufzeigte, dass es bereits 1975 eine Unterschriftensammlung für die Lärmreduktion in der Clausewitzstraße gab: „Das war vor 48 Jahren! Seit 48 Jahren kämpft man bereits darum, dass die Clausewitzstraße entlastet wird“, betonte der Anwohner. „Ohne Rücksicht auf die Anwohner wird von der Stadt das Industriegebiet dort immer wieder erweitert.“ Bereits jetzt sorgen Lkw und andere große Fahrzeuge, etwa vom Amazon-Verteilzentrum auf der Dieselstraße, für ständigen Lärm – auch nachts. Da die Fahrbahn auf der Clausewitzstraße selbst stark reparierungsbedürftig sei, werde dieser Lärm verstärkt. Ein anderer Anwohner sprach davon, in der Nacht bereits Lärm in Höhe von 85 Dezibel gemessen zu haben.

Dass in Schwelm ein weiteres Logistikzentrum gebaut wird, das weiteren Verkehr verursacht, besorgt die Anwohner. Sie fordern klare Kommunikation mit Ergebnispräsentation zwischen Wuppertal und Schwelm und Maßnahmen wie etwa Verkehrszählungen – und ein Nachtfahrverbot für Lastwagen „bis mindestens sechs Uhr morgens.“ ljs

(ljs)