Friedrich-Spee-Akademie: Neues Programm, neue Organisation
Wuppertaler Akademie will sich von Partnern in Remscheid und Solingen trennen. Veranstaltungen im sozialen, kulturellen und politischen Bereich bleiben kostenlos.
Wuppertal. Der Tagungsraum „Dortmund“ des Arcadia-Hotels auf dem Johannisberg ist bis auf den letzten Platz besetzt. Die Friedrich-Spee-Akademie hat an diesem Sonntagnachmittag Interessierte und Mitglieder eingeladen, um ihr neues Herbst-Winter-Programm vorzustellen.
Zuvor hatte der gemeinnützige Verein in einer Mitgliederversammlung seinen Vorstand neu gewählt. Der erste Vorsitzende Jochen Zoerner-Erb wurde in seinem Amt bestätigt — ebenso sein Stellvertreter Michael Kozinowski wiedergewählt. Beide werden nun gewichtige Veränderungen in der Akademie verantworten: Wie am Sonntag bekanntgegeben, wird sich die Wuppertaler Akademie als eingetragener Verein neu aufstellen und sich dafür von den Akademien in Solingen und Remscheid trennen. Ein Grund: Als eingetragener Verein kann die Akademie auch steuerbegünstigte Spendenquittungen ausstellen, wie Jochen Zoerner-Erb der WZ mitteilte.
Die Friedrich-Spee-Akademie bietet auch im folgenden Semester wieder soziale, kulturelle und politische Veranstaltungen für Menschen der Generation 50plus. Neben Informationsveranstaltungen zu den Themen Gesundheit, Leben und Wohnen im Alter sowie Recht sind auch Kochabende, ein Besuch im Haus der Geschichte in Bonn, die beliebten Kamingespräche, viele Literaturveranstaltungen und auch Reisen geplant.
„Ich halte die Friedrich-Spee-Akademie für eine sehr gute Einrichtung“, sagt Besucher Wolf Dietrich Pflugbeil, der sehr gespannt auf das neue Programm gewesen war. Durch das zumeist kostenlose Angebot biete es eine gute Alternative zu den Angeboten etwa der Volkshochschule, so Pflugbeil weiter: „Die Akademie ergänzt das kulturelle, soziale und politische Angebot der Stadt — und da es kostenlos ist, ist es eine Freude für in die Jahre gekommene Menschen.“