Digitalisierung Gebündelte Kräfte digitalisieren die Stadt

Wuppertal · Um die Digitalisierung zu beschneunigen, werden die Digitalisierung der Verwaltung, E-Government, und der Stadt, Smart City, gemeinsam behandelt.

Bei der Digitalisierung der Stadtverwaltung gibt es Schnittmengen mit Smart City.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Bisher hatte die Stadt Wuppertal die Aktivitäten zur Digitalisierung der Verwaltung, e-Government, und zur Digitalisierung der Stadt, Smart City, voneinander getrennt. Mit gebündelten Kompetenzen soll jetzt aber die Digitalisierung beschleunigt und intensiviert werden.

„Die bisherigen praktischen Erfahrungen machen deutlich, dass die Verwaltungsdigitalisierung viele gemeinsame Schnittmengen mit Smart City aufzeigt“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Damit vollumfängliche Optimierungen und entsprechende Effizienzsteigerungen erreicht werden könnten, müsse der Aufbau einer Struktur für Austausch und Zusammenarbeit zwischen den beiden Themen erfolgen. Die Zuständigkeit für Smart City werde in die Verantwortung des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Wuppertal und somit in den Geschäftsbereich von Stadtdirektor Johannes Slawig übertragen. Mit im Team sind Daniel Heymann, Leiter für Informationstechnik und Digitalisierung seit 2016, und Nicole Sommer als Leiterin des Competence Center E-Government. „Wir hatten bisher eine Zweiteilung der digitalen Aktivitäten“, sagte Stadtdirektor Johannes Slawig am Montag. Diese Zweiteilung habe sich nie so richtig bewährt, sei deswegen aufgehoben und zusammengefasst worden. „Wir hoffen auf die Verstärkung der Kräfte durch Bündelung“, so Slawig. Denn die Digitalisierung sei ein Teil der Daseinsvorsorge und brauche die gesamtstädtische Koordination. Sie müsse eng angebunden an die Politik sein.

Die Leitung des neuen Competence Center Smart City (CC Smart City) wird Samir Bouaissa übernehmen. So kehrt Bouaissa ins Amt zurück, um das Zukunftsthema mitzugestalten. Im Bereich Smart City gebe es zudem viele Akteure außerhalb der Stadtentwicklung, wie die Stadtwerke, die Uni und die Stadtsparkasse. Bouaissa möchte den Schwerpunkt Stadtentwicklung und Mobilität setzen und freue sich die Aufgabe zu übernehmen.

Zusätzlich wird die Zuständigkeit für den Breitbandausbau und die Umsetzung des Förderprojektes „Weiße Flecken“ auf das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung übertragen. Ziel des Förderprojektes „Weiße Flecken“ ist es, die im Stadtgebiet identifizierten Bereiche, die über eine zu geringe Bandbreite verfügen mit einer schnelleren Internetverbindung (Glasfaser) auszustatten Die Stadt wolle die Infrastruktur so einsetzen, dass für den Wirtschafts-, Wohn- und Bildungsstandort Wuppertal der maximale Nutzen erzielt werde. kar

(kar)