Kriminalität Geldautomatensprengung in Wuppertal: Verdächtiger in den Niederlanden festgenommen
Wuppertal/Delft · Der Mann soll an einer Tat in Ronsdorf am 28. März 2019 beteiligt gewesen sein und weitere Geldautomatensprengungen begangen haben.
Fahnder des Landeskriminalamtes NRW und der niederländischen Polizei haben am Montag in den Niederlanden einen Mann festgenommen, der dringend tatverdächtig ist, am 28. März 2019 an der Sprengung eines Geldautomaten in Wuppertal-Ronsdorf beteiligt gewesen zu sein.
Laut Mitteilung der Polizei begleiteten Beamte des Einsatzkommandos „HEAT“ und des Landeskriminalamts in den frühen Morgenstunden des Montags niederländische Kollegen der Partnerdienststelle Den Haag bei dem Zugriff, der in Den Hoorn bei Delft geschah.
Dabei sei ein Beschuldigter, der mit einem deutschen EU-Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gesucht wurde, festgenommen und seien zwei Wohnungen durchsucht worden.
Laut Polizei waren der Festnahme mehrmonatige Ermittlungen des LKA NRW und der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft vorausgegangen. Der Festgenommene stehe in dringendem Tatverdacht, zwei Geldautomatensprengungen am 27. Februar 2019 in Bad Vilbel (Hessen) und am 28. März 2019 in Wuppertal-Ronsdorf begangen zu haben.
Während die Täter in Bad Vilbel ohne Beute vom Tatort geflüchtet waren, hatten sie in Wuppertal Beute machen können, mit der sie flüchteteten.
Der Beschuldigte wurde am Mittwoch in den Niederlanden dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Der Festgenommene wartet nun auf seine Überstellung nach Nordrhein-Westfalen.
Im weiteren Verlauf werde geprüft, ob der Beschuldigte weitere gleichgelagerte Straftaten in Deutschland begangen hat.