"Zu 80 Prozent werden wir auf Unternehmen aus der Region zurückgreifen", fügt Aßmann im WZ-Gespräch hinzu. "Viele kommen aus dem Mittelstand - darauf legen wir Wert." Voraussichtlich Ende August / Anfang September werden zwei Riesenkräne per Schwertransport nach Elberfeld gebracht und auf dem Baufeld aufgestellt. Noch ist allerdings offen, ob die 30 und 40 Meter hohen Kräne mit 45-Meter-Ausleger am Standort der späteren Aufzugschächte platziert und nach Abschluss ihrer Arbeiten mit einem weiteren Riesen-Kran aus dem Rohbau wieder gehoben werden. Fest steht schon jetzt, dass 8000 Kubikmeter Beton und 1500 Tonnen Stahl verbaut werden. Probleme bei der Materialbeschaffung habe man nicht, fügt Aßmann hinzu.

Allenfalls ein langer und strenger Winter könnte die gesetzten Zielmarken verschieben: Der Rohbau soll im Februar 2008 stehen. Geplant ist ferner, dass der Elektronikhändler Saturn seine Räume im neuen Gebäude im August 2008 übernimmt und in Eigenregie einrichtet. Nach Angaben des Projektentwicklers Bauwert soll die Eröffnung des 23 Millionen-Euro-Gebäudes im Herbst 2008 gefeiert werden.

Bis dahin ist eine Menge zu tun. Mit den 50 Mitarbeitern kommen fast 20 Baustellen-Container an den Hertie-Krater, der nicht mehr länger ein Krater bleiben soll. Als Lagerfläche wird die Busspur an der Morianstraße, die Rechtsabbiegerspur gegenüber Mc Donalds und eine Fläche am Neptunbrunnen dienen. An den Straßen beginnen die Sperrungen am 9. Juli.

Wie die Stadt meldet, wird am kommenden Montag der Fußgängerüberweg zwischen dem Hofkamp und der Grabenstraße gesperrt. Gleiches gilt für die Überwege an der Gathe und am Postparkhaus, die zum Hertie-Gelände führen. Bereits gesperrt ist der südliche Gehweg am Hofkamp zwischen Rommelspütt und Morianstraße.

Info-Gespräch Das benachbarte P&C-Gebäude am Wall ist geräumt und startbereit für den Abriss. Wie dieser genau vonstatten gehen soll, wird morgen um 10 Uhr bei einer Info-Veranstaltung in der IHK-Zentrale erklärt.