Jugendliche entwickeln Ideen für Geodaten

Ein Wettbewerb will Schüler dazu animieren, sich mit Geoinformationen zu beschäftigen.

Foto: Friso Gentsch/dpa

EN-Kreis. Wie lassen sich Geodaten digital, kreativ und nachhaltig nutzen? Mit dem Geo Award Ruhr ruft das Geonetzwerk Metropole Ruhr Jugendliche auf, Ideen für den innovativen Gebrauch von Geodaten in der Region einzureichen.

Ob Karten, Reportagen oder Webanwendungen — der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Teilnehmen können Schüler, Projekt- und Lerngruppen sowie Klassen allgemeinbildender Schulen der Sekundarstufe II in der Metropole Ruhr. Jede Gruppe wird mit Rat und Tat von Projektpaten aus kommunaler Verwaltung und Wissenschaft unterstützt. Interessierte können sich bis Donnerstag, 31. Mai, über das Internet oder via E-Mail anmelden.

Am bundesweiten „Tag der Geodäsie“ (Samstag, 9. Juni) können sich alle Teilnehmer mit der Hochschule Bochum treffen. Dort sollen sie erste Ideen entwickeln und Kontakte knüpfen. Die Wettbewerbsergebnisse müssen bis zum 15. September eingereicht werden. Vier Tage später entscheidet eine Jury, wer die Gewinner sind. Die Auszeichnungsfeier ist für Montag, 8. Oktober, im Musikforum Bochum geplant, dabei werden die drei besten Ideen mit jeweils 500 Euro Preisgeld prämiert.

Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis unterstützt diesen Wettbewerb. Geografin Eva Völker vom Sachgebiet Geoinformationen steht den Jugendlichen als Projektpatin mit Rat und Tat zur Seiten. Insgesamt sind 17 Schulen aus dem Kreis aufgerufen, sich an dem Geo Award Ruhr zu beteiligen.

„Mit dem Wettbewerb wollen wir das Interesse von Schülern an Geodaten wecken und so einen Beitrag zur späteren Berufswahl im Bereich der Geoinformatik leisten“, betont Guido Michels, Leiter des Sachgebietes Geoinformationen der Kreisverwaltung und Lenkungskreissprecher des Netzwerkes.

Das Geonetzwerk Metropole Ruhr ist eine Kooperation der Ämter für Geodatenmanagement der Städte und Kreise und des Referates Geoinformation und Raumbeobachtung des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Seine Aufgabe ist es, das Bereitstellen und Anwenden von Geoinformationen in der Metropole Ruhr zu fördern. Was mit Geodaten machbar ist, das zeigt das Netzwerk mit einer 70-seitigen Broschüre. Diese sowie weitere Informationen finden Interessierte im Internet. Red

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