Leidensweg Prozession bis auf die Hardt: Jesus trägt das Kreuz - die Gemeinde folgt

Krefeld · Nachstellung des Leidens Jesu: Nach drei Jahren durfte die Karfreitagsprozession der katholischen italienischen Gemeinde wieder in traditioneller Länge stattfinden.

Karfreitagsprozession in Wuppertal: Jesus auf dem Leidensweg.

Foto: wz/Anne Palka

Es ist kein Theaterstück. Sondern eine Nachstellung des Leidensweg Jesu, an den Christen glauben. Das macht die katholische italienische Gemeinde deutlich – kurz bevor Jesus dann im Deweerthschen Garten verraten wird und die Prozession ihm bis auf die Hardt folgt, wo er schließlich gekreuzigt wird. „Tod und Auferstehung: Es ist das Ostergeheimnis, durch das wir Christen sind“, hören die Zuschauer. Die meisten von ihnen haben einen Regenschirm in der Hand. Die Stoffgewänder der Darsteller sind schon nach kurzer Zeit durchnässt.

Es ist das 42. Mal, dass die katholische italienische Gemeinde zur Karfreitagsprozession eingeladen hat. In den Jahren 2020 und 2021 war sie wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, im Jahr 2022 war der Weg verkürzt worden. Nun fand sie erstmals wieder in traditioneller Länge statt. Zum Höhepunkt auf der Hardt kamen 900 Zuschauer, so die Schätzung der Polizei.