Rainers JazzCorner Klaus der Geiger, das Nähmaschinen Quartett und verschiedene Interpretationen von Jazz
Wenn E-Gitarre und Querflöte sich treffen, wird es wieder spannend für alle Jazz-Fans im Tal.
Wuppertal. Bevor am übernächsten Wochenende das Angebot an Livejazzkonzerten wieder explosionsartig ansteigen wird, gibt es für die nächsten sieben Tage nur fünf Konzerte für Jazzinteressierte anzukündigen.
Gleich heute am Donnerstagabend kommt um 20 Uhr wieder einmal der einstmals bekannteste Straßenmusiker Deutschlands, der legendäre, inzwischen 77 Jahre alte Klaus der Geiger ins Cafe Simonz, Simonstraße 36. Ob Solo, mit Band, als Leiter des Kunstsalonorchesters Köln oder als Gastmusiker der WDR Bigband, seine Auftritte und Konzerte sind immer ein Ereignis. Mit seinen beiden musikalischen Begleitern „Ruckiwerch“ an Gitarre Bass und Didgeridoo unternimmt er eine musikalisch-lyrische Rundreise durch politisches Liedgut, Jazz, Folk und Improvisation. Am morgigen Freitag tritt um 19.30 Uhr im Swane-Cafe, Luisenstraße 102a das Nähmaschinen Quartett auf. Hinter dem ungewöhnlichen Namen verbergen sich vier Jazz-Studenten, die auch mit ungewöhnlicher Besetzung (Querflöte, E-Gitarre, Bass und Schlagzeug) ihre ganz eigene Auffassung von Jazz demonstrieren wollen, wenn Querflöte und E-Gitarre miteinander in Dialog treten.
Gleich zwei Bands treten am Samstagabend ab 20 Uhr im JazzClub im LOCH, Ecke Ekkehardstraße/ Plateniusstraße auf. Die Düsseldorfer Gruppe Fil der Protagonist kommen aus dem Hip-Hop-Lager, dem sie mit Piano, Bass, Schlagzeug und deutschen Texten einen kultivierten Status geben wollen.
Um 21 Uhr spielt das Kölner Quartett Salomea Project, Contemporary Jazz mit experimentellen und populären Einflüssen. Die Kompositionen und Texte von Rebekka Salomea werden mit Keyboard, E-Bass und Drums begleitet. Um 22 Uhr legen die Bar DJs: Still & heimlich auf, dahinter verbergen sich Charles Petersohn und Daniel Schmitt.
„Kann denn Liebe Sünde sein?“ oder „Heinrich, wo greifst Du denn hin?“, diese Fragen stellt Annette Konrad mit ihrer Swing Kabarett Revue am kommenden Sonntag um 19 Uhr im Barmer Bahnhof, Winklerstraße 2.
Im Mittelpunkt stehen Lieder der 20er bis 40er Jahre mit kleinen, feinen und wortwitzig verpackten Anzüglichkeiten im authentischen Vintage Sound. Hier mischt sich unterhaltsames Kabarett mit Jazz und es werden mit viel Liebe zum Detail, die Wurzeln der Jazz-und Swingmusik dargeboten.
Und am kommenden Dienstag gibt es von 19 bis 22 Uhr wieder Musik rund ums Klavier im „Piano Cafe“ auf dem Ölberg im Cafe Stilbruch, Marienstrasse 58, Ecke Wirkerstrasse mit dem Wuppertaler Jazz-Pianisten Wolfgang Eichler.
Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende,
Ihr und Euer
Rainer Widmann