Aufbau der Ausstellung von Tony Cragg

Ein Kran hebt die Werke des Briten in die oberen Stockwerke des Von der Heydt-Museums.

Foto: Andreas Fischer

Zentrum. Unübersehbar ist der Kran vor dem Von der Heydt-Museum. Seit Montag ist ein Bereich vor dem Eingang des Museums am Turmhof abgesperrt. Der Kran ragt bis ins obere Stockwerk, um dort die teils tonnenschweren Skulpturen von Tony Cragg abzuladen — die Vorbereitungen auf die große Retrospektive haben begonnen. Die Ausstellung ist ab 19. April zu sehen.

Dafür kommen in dieser Woche rund 50 Skulpturen des britischen Bildhauers im Museum an. Sie kommen unter anderem als Leihgaben aus Turin, London, Lugano und Nürnberg. Die Werke werden durch ein Fenster im zweiten Stock ins Museum befördert, wo Techniker sie auf Rollbrettern zu ihrem Bestimmungsort auf den verschiedenen Etagen transportieren. Dabei sind Millimeterarbeit und Winkelberechnung gefragt — und Fachleute.

Tony Craggs Atelier-Mitarbeiter, die die Kunstwerke bereits weltweit zu Ausstellungen begleitet haben, überwachen jede Bewegung. Die eigentliche Anordnung und Positionierung der Kunstwerke erfolgt in den nächsten Tagen durch Tony Cragg vor Ort. Noch bis Freitag dauern die Außenarbeiten, bevor der Kran wieder abgebaut wird.

Die Ausstellung gibt ab 19. April auf allen drei Etagen des Museums einen Überblick über das gesamte Schaffen, von Craggs Studienzeit bis zu aktuellen Werken aus dem Jahr 2015. Der Künstler zeigt Skulpturen, Zeichnungen und Arbeiten auf Papier ebenso wie Werke, die bisher noch nie ausgestellt wurden. ang