Konzertreihe an der Bergischen Uni
Im Wintersemester startet wieder die Reihe "Unikonzert". Dieses Mal zum Beispiel dabei: Das Trio Bravo, der rumänische Chor Cantores Amititae und das Kölner Klassik Ensemble.
Wuppertal. Mit einem außergewöhnlichen Zusatzkonzert vor Vorlesungsbeginnstartet die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität (GFBU) dieReihe "Unikonzert" zum Wintersemester 2008/2009. Die musikalische Reise streift die verschiedensten musikalischen Epochen, folgt lyrisch den Spurenvon Liebe und Tod und mündet in das große Jahreskonzert des universitätseigenenChors und Orchesters.
Im Zuge des Festivals der sakralen Musik 2008 ("Musica sacra dal mondo") gastiertder rumänische Chor Cantores Amitiae und das Kammerorchester der George EnescuUniversität, Jasi, mit einem musikalischen Repertoire von der Rennaissance biszur Gegenwart am Donnerstag, 9. Oktober, an der Bergischen Universität.Der Chor Cantores Amitiae ist mit vielen Preisen ausgezeichnet und über die GrenzenRumäniens hinaus bekannt. Zu hören sind unter anderem Werke von George Enescu, Viorel Munteano, Sabin Pautza und Constantin Arvinte. Das Konzert findetin der Pauluskirche in Wuppertal-Unterbarmen statt.
Eine Zeitreise durch die verschiedensten musikalischen Epochen und Stile präsentiertdas Kölner Klassik Ensemble am Mittwoch, 22. Oktober, in der Pauluskirche. Dasinternational besetzte Ensemble wurde 2003 von Studenten der MusikhochschuleKöln gegründet und spielt seitdem Konzerte mit Werken weltbekannter Komponistenwie Wolfgang Amadeus Mozart oder Luigi Boccerini. Das Repertoire des Ensembles umfasst nicht nur Werke der Klassik und Romantik,sondern auch temperamentvolle Stücke des 20. Jahrhunderts, zum Beispiel von Joaquin Rodrigo.
Überzeugende Kosmopoliten in Sachen Musik, das sind die Musiker des Trio Bravoaus Berlin. Am Mittwoch, 19. November, ist die Avantgardeband endlich wieder in Wuppertal. Trio Bravo ignoriert souverändie im Musikbereich üblichen Schubläden. Vier Musiker aus vier Ländern, jeder einzelneein besonderer Charakter. Durch die Vielfalt der Nationen entsteht ein einmaligesKlangbild.2000 vertonte Trio Bravo den Stummfilmklassiker "Panzerkreuzer Potemkin" vonSergej Eisenstein und zwei Jahre später Billy Wilders Stummfilm "Menschen amSonntag". Seitdem ist das Trio fest mit Film- und Fernsehmusik verbunden.
Am Mittwoch, 10. Dezember, verwandelt sich der Musiksaal der Universität an der Gaußstraßein ein magisches Schattentheater - das Theater der Dämmerung. Mit Scherenschnittfigurenlässt Schauspieler Friedrich Raad vor farbigen Bühnenbildern eineneue Welt entstehen. Ob Schiller, Storm, Kafka oder Shakespeare, Raads Kunstfigurenlassen Texte leben. Die Gedichte, Balladen und Lieder der Schattenwelt handelnvon Liebe und Tod, Eifersucht und der Unfähigkeit zu lieben, Großzügigkeit undGeiz, Mut oder Feigheit, Sein oder Nicht-Sein.
Traditionell beendet das Jahreskonzert von Chor und Orchester der Bergischen Universitätunter der Leitung von Christoph Spengler und Wolfgang Kläsener am 21.Januar 2009 das Semesterprogramm in der Pauluskirche.
