Tim Leimbach präsentiert seinen Blick auf Wuppertal

Tim Leimbach präsentiert seine Werke.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Der Mensch im Spannungsfeld von Architektur und Städtebau: Für den jungen Wuppertaler Maler Tim Leimbach ist das Wechselspiel zwischen dem Individuum und seiner Umgebung ein wichtiges Thema. Eine Auswahl von rund 20 Werken aus dem Schaffen des 28-jährigen Künstlers ist ab dem kommenden Samstag in der Ronsdorfer Galerie Die Alte Fleischerei, Breite Straße 47 bis 49, zu sehen. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr.

Dabei zeigt sich der wache Blick Leimbachs auf seine Heimatstadt. Mit Kohle- und Tuschezeichnungen sowie teils großformatiger Acryltechnik hat er Gebäude, Kreuzungen und Plätze festgehalten. Die Bilder zeigen ungewöhnliche und ungeschönte Perspektiven und ermöglichen dem Betrachter dadurch einen sehr persönlichen Zugang.

„Mich fasziniert, dass in jeder Wohnung und jedem Haus Menschen auf sehr unterschiedliche Weise leben“, erklärt Tim Leimbach. Er ist Autodidakt und begann bereits früh, seine Umwelt in Bildern festzuhalten. Dazu gehört etwa das pulsierende Leben des Luisenviertels. Auch Verkehrsknotenpunkte wie der Robert-Daum-Platz haben für Leimbach ihren künstlerischen Reiz.

Inspiriert ist er von der Farbenlehre des Impressionismus, hat aber zusammen mit modernen Einflüssen einen ganz individuellen Stil gefunden. Nach ersten Präsentationen seiner Werke in Cafés, Bars oder zuletzt bei der Woga findet in Ronsdorf jetzt seine erste Soloausstellung statt. „Ich bin natürlich gespannt auf die Reaktionen der Besucher“, sagt Leimbach.