Axel Kilz glaubt an den Klassenerhalt seiner Zebras

Der Trainer des TSV Ronsdorf will die Landesliga zumindest auf dem achten Platz abschließen.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Nach dem zweiten Platz im GA-Pokal geht Axel Kilz’ (41) Blick Richtung Meisterschaftsstart am 24. August. In der vergangenen Saison konnte der von Kilz trainierte TSV Ronsdorf den Klassenerhalt in der Landesliga erst in letzter Minute sicherstellen. Und auch die kommende Spielzeit wird keine leichte sein: Von 14 Teams steigen sechs in die Bezirksliga ab.

Herr Kilz, warum glauben Sie an den Klassenerhalt des TSV Ronsdorf?

Axel Kilz: Wir haben den großen Vorteil, dass wir mit Julian Zeidler, der aus beruflichen Gründen aufhört, nur einen Abgang zu verzeichnen haben. Mit Felix Pelizari vom SC Velbert und Dimitri Trasias von TuS Neviges, die ballsicher und vielseitig einsetzbar sind, müssen wir nur zwei Neuzugänge integrieren. Dazu kommen Dustin Wolters aus der zweiten Mannschaft und Alexander Stanojevic aus der A-Jugend, die schon bei uns gespielt haben. Die Mannschaft ist also eingespielt, die Laufwege sind bekannt und das Spielsystem verinnerlicht. Da ist in den letzten Jahren viel zusammengewachsen.

Worauf freuen Sie sich in der kommenden Landesliga-Spielzeit?

Kilz: Wir wissen, dass wir im Gegensatz zu Düsseldorf-West, die für mich Topfavorit sind, und dem FC Remscheid, die auch mächtig investiert haben, ein kleiner Verein sind, was den Etat angeht. Dennoch freuen wir uns auf die Derbys gegen den Cronenberger SC, den FC Remscheid und den FC Wülfrath. Zum Saisonauftakt erwarten wir beim Waldfest ja direkt Aufsteiger Grün-Weiß Wuppertal.

Welche Ziele haben Sie mit Ihrer Mannschaft?

Kilz: In den ersten vier Partien geht es gegen die drei Aufsteiger und den Oberligaabsteiger. Da gilt es, gut aus den Startlöchern zu kommen und unsere Heimdominanz zu zeigen, wo wir auf den großartigen Rückhalt unserer Zuschauer zählen. Und wenn wir wie in der vergangenen Saison etwa in Remscheid, Monheim oder bei TuRU, auch auswärts punkten, sollte es für einen einstelligen Tabellenplatz reichen.

Der Kader umfasst 21 Spieler, gibt es eine Hierarchie innerhalb der Mannschaft?

Kilz: Gefragt sind dann natürlich absolute Führungsspieler wie etwa Lars Heuwold, Tim Schättler, Björn Beckmann oder Sebastian Plate, die immer alles abrufen und die jüngeren Spieler mitreißen können und müssen. Der Ausfall von Dominik Krane, der sich im Kreispokalfinale einen Kreuzbandriss zuzog, trifft uns natürlich sehr hart. Aber auch das müssen wir irgendwie kompensieren.

Wir freuen uns auf eine super attraktive Landesliga und werden in der Vorbereitungsphase mit intensiven Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen den Grundstein legen, um am Ende mindestens Achter zu werden. Das sollte für den Klassenerhalt reichen.