Basketball Jeder will den Derbysieg
Wuppertal · Saison endet mit dem ewig jungen Regionalliga-Duell. Der aktuelle Lauf beider Teams ist sehr unterschiedlich.
Wenn der Barmer TV am Samstag (18 Uhr, TH Heckinghausen) zum Abschluss der Saison in der 2. Basketball Regionalliga die Südwest Baskets zum Derby empfängt, treffen zwei Teams aufeinander, die einen völlig unterschiedlichen Saisonverlauf hinter sich haben. Gastgeber BTV hat zuletzt einen echten Lauf hingelegt, seine vergangenen vier Spiele gewonnen. Dadurch hat sich das Team von Trainer Matthias Bendias bis auf Rang fünf gespielt.
Mit einem Erfolg im Derby können die Barmer, die bereits das Hinspiel etwas überraschend mit 71:65 auswärts für sich entschieden hatten, mit einem guten Gefühl aus der Spielzeit herausgehen. „Wir werden alles geben, um zu zeigen, wer die Nummer eins im Tal ist. Zwei Derbysiege in einer Saison, das wäre schon stark. Ich möchte das Derby unbedingt gewinnen und hatte unter der Woche den Eindruck, dass meine Jungs da auch sehr heiß drauf sind“, so Bendias. Personell kann der BTV aus dem Vollen schöpfen. Verabschiedet wird Björn Klaas, der Routinier möchte in Zukunft kürzertreten.
Südwest wird dagegen froh sein, wenn die Spielzeit vorbei ist. Nachdem man lange mit Düsseldorf und Aachen um die Meisterschaft mitgespielt hatte, war zuletzt ordentlich Sand im Getriebe. Trainer Majdi Shaladi: „Im Großen und Ganzen haben wir einerseits letztendlich eine enttäuschende Saison gespielt, da wir am Ende keine Körner mehr hatten. Andererseits haben die Jungs vor der Saison auch nicht mit so einem Ergebnis gerechnet“, so Shaladi. Südwest verlor seine vergangenen drei Partien, ist dennoch bereits vor dem Derby nicht mehr von Rang drei zu verdrängen und kann beim BTV den 16. Saisonsieg einfahren. „Meine Jungs wollen das Derby immer gewinnen und mit einem guten Abschluss aus dieser Saison gehen“, gab sich Shaladi angriffslustig. Doch auch personell ist der Gegensatz zum BTV vor dem Derby klar erkennbar: Abdi Abdiwahid und Manuel Keßen fehlen verletzt, Amadin Omorodion und Lasse Nick sind angeschlagen. Auf den großen Positionen stehen nur Mohamed Abdiwahid und Brahim Azzouz zur Verfügung. pek