Baude will für frischen Wind sorgen
Neuer Trainer des TV Beyeröhde bereitet die neue Saison vor.
Wuppertal. Während sich die Mannschaft des TV Beyeröhde auf Mallorca von der deprimierenden Saison erholte, die nur wegen der Insolvenz des deutschen Meisters 1.FCNürnberg nicht mit dem Abstieg in die Regionalliga endete, beschäftigt sich der neue Trainer René Baude (33) - vorher VTKempen - intensiv mit der kommenden Saison in der 2.Bundesliga Gruppe Süd. Vor der am 15. Juni beginnenden Vorbereitungsphase sprach die WZ mit dem jungen Handball-Trainer.
René Baude: Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle und mich auf die kommende Saison freue. Allerdings gibt es einige Baustellen, die zu bearbeiten sind.
Baude: Neben der Verbesserung und der Einstudierung neuer Wurfvarianten wäre da zunächst die Tatsache, dass keine der Spielerinnen bisher ihr wahres Leistungsvermögen erreicht und abgerufen hat. Das will ich ändern. Ich habe übrigens die Mannschaft im August vorigen Jahres beim Hako-Cup gesehen und finde, dass sie nicht mit der zu vergleichen ist, die sportlich abgestiegen ist.
Baude: So kann man es sehen. Ich hoffe, dass ich da als junger Trainer ein wenig frischen Wind her- ein bringen kann.
Baude: Wenn man zwei Jahre erlebt hat, in denen es fast nur Niederlagen gegeben hat, dann wird es Zeit, dass wieder Optimismus einkehrt.
Baude: Wir werden in der Vorbereitung gegen gute, aber nicht gegen übermächtige Gegner spielen. Die Spielerinnen sollen wieder erleben, wie es ist, wenn man gewinnt.
Baude: Leider. Die Spielerinnen müssen sich sagen: Das ist unsere Halle, hier trainieren wir, hier stehen die Zuschauer hinter uns, und hier gewinnen wir. Und wenn die Heimspiele gewonnen werden, ist das nicht nur eine Versicherung gegen den Abstieg sondern gibt auch Selbstbewusstsein für die Auswärtsspiele.
Baude: Derzeit sind die meisten Mannschaften auf ihrer Abschluss-Tour. Ich denke, dass sich danach, so Mitte Juni, noch etwas tun wird.
Baude: Ein Aufsteiger kommt immer mit dem Rückenwind des Erfolgserlebnisses, aber da müssen wir gleich ein Zeichen setzen.