Tennis Bei den Bergischen Meisterschaften gehts auch um Preisgeld
Wuppertal · Ab Samstag Neuauflage der Tennistitelkämpfe – dann erstmals bei Bayer und ESV Wuppertal. Meldeschluss bis Dienstag verlängert.
Am Sonntag fällt der Startschuss: Nach zwei Jahren Corona-Pause finden wieder die Bergischen-Tennis-Meisterschaften statt. Gespielt wird bis Pfingstsamstag, zum ersten Mal auf den Anlagen des SV Bayer Wuppertals und des Eisenbahner Sportvereins Wuppertal. Die Finalspiele finden dann am 4. Juni allesamt auf Aprath statt. „Wir haben den Meldeschluss bis Dienstag, 15 Uhr, verlängert“, erklärte Oberschiedsrichter Wolfgang Luchtenberg aus der Turnierleitung. Teil des Leiterstabs sind zudem Bezirkssportwart Jürgen Liesert, Rosemarie Warlich (Bezirksgeschäftsführerin), Patrick Iber (DTB-A-Oberschiedsrichter), Jan Kochems (Bayer-Geschäftsführer), Andreas Pumplün (aus dem Sportausschuss des Bezirks) und Alexander Kirschbaum (DTB-B-Oberschiedsrichter).
„Ich freue mich sehr, dass die Bergische Tennisfamilie mit alten und jungen Bekannten erstmalig beim SV Bayer zu Gast ist. Wir bemühen uns, dass sich alle bei uns wohlfühlen, auf und neben dem Platz“, lässt Bayer-Sportwart Thomas Müller seine Vorfreude durchklingen.
Insgesamt 33 Einzel-
und Doppel-Konkurrenzen
In 33 ausgeschriebenen Einzel- und Doppelkonkurrenzen im Aktiven- und Seniorenbereich fliegen dann eine Woche lang die Filzkugeln – Damen und Herren der offenen Klasse, sowie B Konkurrenz ab LK 12 und eine Doppelkonkurrenz pro Geschlecht, dazu Damen 30 bis 65 und Herren 30 bis 75 mit insgesamt 13 ausgeschriebenen Seniorendoppelkonkurrenzen. Das Turnier ist bei den Damen und Herren der offenen Klasse in die Kategorie A-6 eingestuft worden und im Seniorenbereich wird es als S-7 Turnier gewertet.
In der offenen Klasse wird um insgesamt 2000 Euro Preisgeld gespielt – die Gewinnerin und der Gewinner erhalten je 500 Euro. Mit von der Partie sind einige Hochkaräter: Etwa der 17-jährige Piet Steveker (SV Bayer/Herren offene Klasse), der mittlerweile auf Platz 141 der deutschen Herrenrangliste zu finden ist, Isabelle Heupgen (Damen offene Klasse) von Grün-Weiss Langenfeld – Platz 133 auf der deutschen Damenrangliste – und Sebastian Harks (Herren 30), der mit seiner Mannschaft des ETB Schwarz-Weiss Essen in der Regionalliga-West spielt und in dieser Altersklasse die Nummer 112 in Deutschland ist.
„Jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer werden mindestens zwei Spiele garantiert. Wer sein erstes Spiel verliert, kann in der Nebenrunde weiterspielen“, sagt Jürgen Liesert. Dafür muss man sich in vor Ort ausliegenden Listen eintragen. Während der Turnierwoche wird am Wochenende ab 9 Uhr und unter der Woche ab 14 Uhr auf bis zu acht Plätzen des SV Bayer und drei des ESV gespielt. „Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, können Spiele in die Halle verlegt werden“, sagt Rosemarie Warlich. Im Gegensatz zu den Medenspielen wird bei den Damen und Herren der offenen Klasse der dritte Satz ausgespielt. In allen anderen Konkurrenzen wird bei Satzgleichstand ein Match-Tiebreak bis 10 gespielt. „Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen“, so Jan Kochems. Der gesellschaftliche Höhepunkt des Turniers ist am Freitag, 3. Juni, eine „Players Night“ – für Spieler und Zuschauer, die Möglichkeit zum lang ersehnten Austausch nach der Pandemie. jbj