Bergische Wasserballer erwarten Erstligisten zum Pokal-Spiel
SGW Wasserfreunde/Solingen haben die Mannschaft stark verjüngt.
Die Zweitliga-Saison beginnt erst Mitte November, doch der Pokal ist für die Wasserballer der SGW Solingen/Wuppertal bereits im vollen Gange. Erwartungsgemäß gewannen die Wasserballer in der ersten Runde bei der HSG Warnemünde mit 13:3. Am heutigen Samstag (18.30 Uhr) ist jedoch ein gewaltiges Kaliber zu Gast in der Wuppertaler Schwimmoper. Mit dem SVV Plauen ist ein ambitionierter Bundesligist dort der Gegner.
„Das ist im Osten der Standort für Wasserball überhaupt“, weiß Trainer Steffen Ingignoli. „Wir sind absoluter Außenseiter.“ Das liegt nicht nur am Klassenunterschied der beiden Mannschaften, sondern auch am personellen Umbruch bei der SGW. Die Startgemeinschaft verlor mit Jure Stojanovic (zu Bayer Uerdingen) und Bohumil Ondraska (SGW Köln) gleich zwei Leistungsträger. Auch Denis Krdzevic steht aufgrund eines Auslandstudiums nicht mehr zur Verfügung.
Durch einen glücklichen Umstand gewann der Club Niklas Schmidt hinzu. Der Wasserballer mit Bundesliga-Erfahrung hat in Remscheid ein duales Studium begonnen und ist von Hamburg ins bergische Land gezogen. Zurück vom Militärdienst in Griechenland ist zudem Alex Peftinas, der die vakante Center-Position füllt.
„Es wird eine interessante Saison, weil wir viel mehr auf junge Leute setzen müssen“, sagt Ingignoli. Ältere Spieler wie Daniel Junker sollen nur im absoluten Notfall noch angefragt werden. „Es wäre das falsche Signal an die Jugend.“ Jannis Quell und Lukas Fürth sind als Nachwuchsspieler fest eingeplant. Auch Tim und Tobias Beckmann sowie Max Jotzo sollen in dieser Saison viele Spielanteile bekommen. trd